Monat

Das Programm im Detail - Jänner-Februar 2015:

Mi.31.12. / Do.1.1.15
Geschlossen
Wir feiern Neujahr – alles Gute für 2015!!

Fr.2.1. / Sa.3.1. / So.4.1. / Mo.5.1.
Hans Theessink
Hans Theessink
Der holländische Beute-Österreicher ist einerseits bereits zu einem Echten Wiener mutiert, dem manchmal liebenswert-köstliche Dialektausdrücke entwischen, doch seine "Solo"-Auftritte in seiner neuen Heimatstadt sind Raritäten. Um so schöner ist es, daß seit langem Hans Theessink seinen und unseren Jahresauftakt mit einer Konzertserie im 'landl feiert. Berechenbar bei ihm ist die hohe musikalische Klasse, unberechenbar seine Repertoireauswahl, denn Hans kennt alle Bluessongs von so gut wie jedem Master dieser Volksmusik, die das Rückgrat der gesamten populären Musik des letzten und kommenden Jahrhunderts darstellt. Ein Jahr, das mit einem Höhepunkt beginnt!!!

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Di.6.1.
Geschlossen
Feiertäglich dreiköniglich geschlossen

Mi.7.1. / Do.8.1.
Koolinger
Blues – Swing – Be-Bop – Jive – Latin – Hard-Bop: all diese Stile finden sich im Repertoire von KOOLINGER, deren JAZZLAND- Auftritt so wie die von Hans zum Jahresbeginn-Ritual geworden ist. Das Gerücht, daß Thomas Kugi sax, Erwin Schmidt hammond-B3, Christian Havel g, Herfried Knapp e-b, Anton Mühlhofer perc und der verehrte Herr Bandleader Andi "Miami" Weiss dm sich auf keinen Stil einigen konnten, ist gelogen. Wahr ist, daß jeder einen Zettel mit seinem persönlichen Spielideal in einen alten Hut warf und daraus das stilistische Konzept geformt wurde, welches bisher trotz dringender Forderungen nicht geändert wurde..... – und so bleibt es!!!

Fr.9.1.
Red Hot Pods
Die Band, die 1972 (nach Chr. wohlgemerkt) das JAZZLAND eröffnete, braucht man nicht mehr vorzustellen. Sie begleiteten Granden wie Art Hodes, Ed Polcer, Jim Galloway und Allan Vaché, mit denen sie CDs einspielten, und Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb, Claus Nemeth cl, Peter Hofmann p, Peter Rath b und Horst Bichler dm haben in diesen Jahrzehnten nichts an Spielfreude verloren.

Sa.10.1.
"Walk Tall"
Die gesamte Bandbreite der Entwicklung unserer Musik nach dem Swing und vor dem Free-Jazz ist das Jagdrevier dieser an Jahren jungen, an Erfahrungen uralten Band, deren Wurzeln bis in die 60-er zurückreichen. Otto Zach tp, Günther Klein as, Tom Müller ts, Heribert Kohlich p, Alfred Winter b, Werner Mras dm und Lili Kern voc brillieren mit Songs der Adderleys und Benny Golson bis Wayne Shorter und den Brecker Brothers & allen Verwandten.

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 5,00 können Sie ihren PKW in der BOE-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.

Mo.12.1. / Di.13.1.
"Rising Star Serie"
Martin Schmitt
Martin Schmitt
In der langen JAZZLAND-Geschichte gab es immer wieder kurze Exkursionen in literarische und kabarettistische Regionen – Karl Merkatz zitierte Villon und auch Franz Bilik, die "Worried Men" und Klaus Melem brillierten mit ihren Texten in humoristischen Gefilden. Im letzten Jahr überraschte uns Martin Pyrker mit einem "Einspringer" – der bayrische Pianist Martin Schmitt entpuppte sich als direkter Ururenkel von Karl Valentin (das Vau bitte wie Eff aussprechen), und das Publikum tobte vor Vergnügen. Auf seinem Terminkalender findet man Blues-Konzerte neben reinen Kabarett-Abenden (im Münchner Prinzregenten-Theater sogar) – ähnlich wird es auch bei uns ablaufen – Boogie Woogie mit viel sarkastischem Humor....

Mi.14.1.
Thomas Faulhammer Quartett
Viel zu selten ist der Saxophonist Thomas Faulhammer mit seiner exzellenten Band im JAZZLAND zu hören. Das ist nicht verwunderlich, denn man reißt sich förmlich um den so vielseitig begabten Musiker, der auch als Komponist, Arrangeur und Ideengeber höchst talentiert und vielseitig erfolgreich ist. Mit Aaron Wonesch p, org & e-p, Peter Gruber e-b und Lukas Knöfler dm hat er eine Mannschaft hinter sich, die ihn auf seinen manchmal auch gewagten Exkursionen vom Be-Bop bis in die Stilrichtungen der Gegenwart adäquat begleiten und unterstützen kann.

Do.15.1.
Hot Jazz Ambassadors
Wer glaubt, daß der klassische Jazz "ausgereizt" ist, irrt. Was in den 20ern und 30ern auf Schellack veröffentlicht wurde, ist nur eine Momentaufnahme einer überquellenden Szene. Neben den prominent gewordenen Großen, gab es eine Unmenge mittlerer und kleinerer Genies, deren "Notenblitze" es durchaus verdienen, ins Heute tradiert zu werden – was Thomas Nell co, Günther Graf cl, David Laszlo Marsall sax, Udo Ehmsen bjo, Peter Strutzenberger b und Ramona Steiner voc mit viel Können und respektvollem Umgang mit der Vergangenheit seit Jahren zelebrieren – eine außergewöhnlich tolle Band....

Fr.16.1.
Carole Alston
& Markus Gaudriot Trio
Carole Alston
Bessie Smith und Carmen McRae – sicherlich zwei markante Stimmen in der Geschichte der weiblichen Gesangs-Diven. Und ungefähr zwischen diesen beiden Göttinnen bewegt sich das Repertoire der bei uns heimisch gewordenen Carole Alston, die mit ihrer immensen Wandlungsfähigkeit nicht nur an die beiden sondern auch an so gut wie an alle anderen Großen des Jazz-Business erinnert – denn ohne zu kopieren, "borgt" sie sich von den Großen Sängern große Töne aus, um diese vor dem Vergessen-Werden zu bewahren – einfach um Schönes aus der Vergangenheit zu erhalten. Wer sollte sie bei diesem Unternehmen besser unterstützen als Markus Gaudriot p, Karol Hodas b und Walther Großrubatscher dm, den man auch als den großen Waldrubatscher kennt?

Sa.17.1.
Original Storyville Jazzband
Seit über 50 Jahren swingt jetzt schon diese Band, und es hat sich natürlich viel verändert – vor der Gründer-Besetzung ist nur mehr der Pianist Franz Luttenberger am Kornett aktiv, aber auch Banjoist Udo Ehmsen, Hans "Bibi" Bichler am Bass und der Drummer-Vokalist Gerd Stächelin haben jahrzehntelange Banderfahrung. Kein Neuling ist natürlich auch Alfons Würzl cl&ss, der als "Einsteiger" die Band schon lange in- und auswendig kannte. Die beiden letzten Neuerwerbungen – Heinz Czadek an der Posaune und Andreas "Andy" Sobczyk p – haben sich perfekt in das Bandschema eingefügt. Klassischer Oldtime-Jazz bester Qualität mit viel Schwung und Drive dargeboten – eine tolle Band, seit über 50 Jahren!!!

Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem  JAZZLAND - die letzten veröffentlichten Aufnahmen
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Mo.19.1.
herwig gradischnig's
GHOST TRIO
Herwig Gradischnig
Schon 2008 habe ich die CD GHOST TRIO (Cracked Anegg Rec) inspiriert vom gleichnamigen Theaterstück Samuel Becketts aufgenommen. Dreimal gingen wir mit diesem Programm auf Tour (in D, der CH und Slovakei, ja sogar in A und der Türkei spielten wir auf). Ab Jänner 2015 wird das Projekt nun mit dem dänischen, an der Musikuniversität Graz lehrenden Bassisten Morten Ramsbol reaktiviert und weitergeführt, wobei natürlich wieder der Ur-Kärntner Klemens Marktl dm mit dabei sein muß (Ghost – Sie verstehen!). Der Bandname GHOST TRIO wird beibehalten, die neu komponierten Stücke sind jedoch nicht mehr von Beckett beeinflußt. Es geht um einen großen musikalischen Zusammenhang, Motive und Melodien, die in verschiedensten Transpositionen immer wieder erkennbar zu hören sind – die improvisatorischen Freiräume und die größtmögliche musikalische Interaktion sollen im Vordergrund stehen. (Text: Herwig G.)

Di.20.1. / Mi.21.1.
Mojo Blues Band
Die Behauptung, die derzeitige Mojo Blues Band sei die stabilste aller Zeiten, ist richtig. Band-Boß Erik Trauner voc & g hat mit Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm eine Mannaschaft gefunden, die sich musikalisch (wichtig!) und menschlich (noch wichtiger) perfekt versteht. Beim Blues zieht man an einem Strang und Geschmacksdifferenzen werden freundschaftlich ausdiskutiert – ich habe seit Jahren keinen lauten Ton gehört – außer auf der Bühne zu musikalischen Zwecken.... Authentischer Chicago-Blues von absoluter Weltklasse!!!

Do.22.1.
Huub Claessens
Huub Claessens
Nicht nur weil meine Mutter ausgebildete (aber dann doch nicht aktive) Opernsängerin war, habe ich eine Affinität zur Großen Oper – daher bin ich ein wenig stolz, daß ein Klassesänger wie der fast schon "österreichische" Holländer Huub Claessens für einen Abend Mozart gegen Gershwin und Hugo Wolf gegen Cole Porter eintauscht. Er versteht es, seine Große Stimme so zu modulieren, daß sie perfekt zur swingenden Stimmung paßt, die von Ryan Langer p, Johannes Strasser b und Walther Großrubatscher dm in Tradition der Großen Swingmeister serviert wird.

Fr.23.1.
Nut Jazz Five
Special Guest: Alwin Miller
Warum es in und um Krems herum eine erkleckliche Anzahl ziemlich guter Jazzer gibt, liegt sicherlich auch am Klarinettisten Wolfgang Friedrich, in dessen Dunstkreis auch die Mannen der "Nut Jazz Five" ihren Swing gelernt haben – Walter Kortan tp&voc, Georg Schrattenholzer tb, Thomas Scherrer bjo&g, Andi Humpel sousa und Hubert Bründlmayer dm haben nur einen Fehler – es fehlt ihnen ein adäquater Klarinettist zur kompletten Jazzer-Seligkeit, den sie sich aber mit großem Erfolg aus der doch noch etwas größeren Wiener Szene ausborgen – diesmal ist es der weit mehr als nur hochtalentierte Alwin Miller, der sich nicht nur auf cl im klassischen Jazz, sondern auch mit dem Sax in swingenderen Gefilden bestens bewährt hat. Ein schöner und überraschungsreicher Abend ist gesichert.

Sa.24.1.
Burgundy Street Jazzband
So wie der Be- und der Hard-Bop unleugbar nahe Verwandte und trotzdem eigenständige Spielweisen des Jazz sind, so verbindet und trennt gleichzeitig Vieles den klassischen Jazz eines Louis Armstrong von der Spielweise, die durch vergessene Giganten wie Bunk Johnson und George Lewis erst 20 Jahre später bekannt wurde. Der Fachmann erkennt sofort die Eigenständigkeit des fast schon "volksliedhaften Revival-Jazz", wie er bei uns von Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb, Günther Graf cl, Helmut Peyer bjo, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm kompetent und liebevoll am Leben erhalten wird.

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: http://ig-jazz.at

Mo.26.1.
"Rising Star Serie"
Reini Schmölzer's
"DenAus 4tet"
Das "DenAus 4tet" formierte sich im Juli 2013 anläßlich des "Aarhus Jazzfestivals" in Dänemark. Gemeinsam mit dem seit einem Jahr in Graz lebenden dänischen Bassisten Morten Ramsbol (der inzwischen an der Universität für Darstellende Kunst in Graz lehrt) hatte der so vielseitige Drummer Reinhold Schmölzer die Idee eine neue Band zu gründen, wobei die Original-Kompositionen der einzelnen Bandmitglieder im Mittelpunkt stehen! Zwei prominente Musiker aus einer echten Jazz-Metropole des Nordens komplettieren eine exzellente Band: Claus Waidtløw sax und Soren Moller p.

Di.27.1.
"Rising Star Serie"
Uli Datler Quartett
Daß der Pianist Uli Datler einer der besten Korrepetitoren und Sangesbegleiter der Szene ist, weiß fast jeder. Daß er auch als Bandleader, Swinger und Vollblutjazzer mehr als nur seinen Mann stellt, wird er heute mit Edi Köhldorfer g, Martin Heinzle b und Tommy Böröcz dm beweisen. Und damit er in seinem musikalischen "Hauptberuf" nicht ganz aus der Übung kommt, werden wir die herrliche Carole Alston voc mit einem tobenden Auftrittsapplaus begrüßen....

Mi.28.1. / Do.29.1.
Wayne Darling Trio
feat. Olaf Polziehn &
Howard Curtis

Wayne Darling
Wenn jemand seit über 40 Jahren in Österreich lebt, kann man ihn fast nicht mehr als Amerikaner bezeichnen, wenn man aber den liebenswerten Akzent vom Weltklassebassisten Wayne Darling hört dann weiß man – er ist ein Beute-Österreicher. Inzwischen ist er emeritierter Universitätsprofessor und freut sich auf eine zweite oder sogar dritte Karriere – diesmal als Bandleader. Sein Trio ist höchstkarätig besetzt: bei uns am Bösendorfer der grandiose Olaf Polziehn aus Deutschland, der ebensolche Referenzen aufweisen kann: Ack van Rooyen, Harry Allen, Scott Hamilton, Bob Mintzer, Rolf Kühn, Till Brönner und Jesse Davis sind ein kurzer Auszug aus seiner Liste. Der amerikanische Drummer Howard Curtis gehört seit Jahren zu den Aushängeschildern der Jazzer-Ausbildung in Graz, die nicht nur in Österreich und weiter Umgebung als eine der besten Talenteschmiede für unsere Musik gilt. Drei Weltklasse-Musiker, deren Bandbreite von den 20-ern mühelos bis in die absolute Moderne reicht....

Fr.30.1.
Riverside Stompers
Wer sich darüber aufregt, daß die Herren Dieter Bietak co & voc, Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb & voc, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzel tuba & voc und Franz Kantz dm mit viel Freude King Oliver neu interpretieren, sollte bitte auch die Aufführungen von Mozart-Opern in der Staatsoper bekämpfen. Wer die Musik auf das Zeitgenössische beschränken will, sollte auch die Betrachtung der Mona Lisa verbieten.... Herrlich swingender klassischer Jazz mit viel Herz und Verstand und ohne Verstärker und Lautsprecherboxen....

Sa.31.1.
"Rising Star Serie"
Lasse Jensen & Martin Pyrker
Lasse Jensen Martin Pyrker
Lasse JensenMartin Pyrker
Im letzten Jahr präsentierte uns der God-Father der heimischen Boogie-Szene mit Chase Garrett einen blutjungen Ami, dem wir wegen seiner Jugend niemals zutrauten, so gut & perfekt zu spielen, wie er es dann tat. Diesmal stellt uns der nach Wels emigrierte Wiener Tastenakrobat einen jungen Dänen – Lasse Jensen – vor, der ebenso blutjung wie "unverdorben" aussieht.... Wir sind auf alles vorbereitet – denn was man auf "YouTube" von dem Burschen hören kann, ist schlicht und einfach sensationell – vom technischen Können her ein Alter, vom Temperament her ein "Spring-ins-Feld"! Also ungefähr so wie der nach wie vor grandiose Martin Pyrker vor 40 Jahren spielte, als er um ca. 10 Jahre jünger aussah als heute. In seinem Keller in Wels versteckt er übrigens ein Bild, welches er niemandem zeigt....

Die Programmübersicht für unterwegs am Handy: www.jazzland.at/mobil

Mo.2.2.
Ulla N. & Frank Mackel Quintett
Mit dem neuen Begriff "Smooth Jazz" kann der Experte wenig anfangen – in letzter Zeit wohl als Gegensatz zu den sehr "freien Meinungsäußerungen" der aktuellen Szene geprägt, ist dieser Stil nicht weit weg vom gepflegten Swing der 30-er und 40-er Jahre, in dem sich Frank Mackel tp&flh, Herbert Otahal p, Wolfgang Wallisch b und Gerfried Krainer dm gekonnt und originell bewegen, und die als besonderen Pluspunkt mit Ursula Niederbrucker an der Posaune eine erfahrene Jazzerin aufzuweisen haben, die man hier endlich einmal außerhalb einer Bigband zu hören bekommt.

Di.3.2.
"Rising Star Serie"
David Laszlo Marsall Gang
feat. Walter Kortan & Gidon Oechsner
Hier steht uns eine sehr eigenständige, ja fast "freischwebende" Formation ins Haus, die in keine Schublade paßt. Zwei eher traditionell werkende "horns" – der "reed"-Bläser David Laszlo Marsall als Bandleader und der Trompeter Walter Kortan – teamen mit den eher django-reinhardt-inspirierten Saitenspezialisten Gidon Oechsner, Julian Eggenhofer, Julian "El Schurlo" Wolmuth g und Peter Strutzenberger b zu einer neuen Band, die ungefähr so klingen soll, wie "Harry James & Benny Goodman mit der Django Reinhardt Band" – wer diese nie-existente Band nicht gehört hat, kann es jetzt nachholen....

Mi.4.2.
"Rising Star Serie"
Thiemo's Swing Scene
Thiemo Kirberg
Und noch eine JAZZLAND-Premiere – der seit längerem in Wien ansässig gewordene Gitarrist Thiemo Kirberg, der zwar nicht mit Gott aber der Welt spielte, präsentiert uns mit Ryan Langer p, Christoph Petschina b und Walther Großrubatscher dm höchstrangige Kollegen, die über einen ähnlichen Erfahrungsschatz verfügen. Repertoiremäßig wird man sich in Swing-Gefilden tummeln, in denen die eigenen Werke der Musikanten ebenfalls angesiedelt sind. Ein Abend ohne kreischende Exzesse aber mit exzellent-geschmackvoller Themenauswahl.

Do.5.2.
Boogie Woogie Gang
Nach zwei Premieren neuer Bands eine altvertraute Stamm-Formation – die Boogie Woogie Gang gab es als (sehr) eigenständige Sub-Band der Red Hot Pods schon in den 60-er Jahren und war damals und ist bis heute die einzige "grenzüberschreitende" Formation zwischen Blues&Boogie und kammermusikalischem klassischen Jazz. Leader Claus Nemeth pendelt zwischen Klarinette/Sopransaxophon, Pianist Peter Hofmann wechselt vom Stride zum rollenden Boogie und Peter Rath b und Helmut Schneeweiß dm zaubern mit federndem oder härter zupackendem Rhythmus für diejenige Stimmung, die zum jeweiligen Stil und Song passend ist.

Fr.6.2.
Heinz von Hermann
Heinz von Hermann
Ob man den Heinz von Hermann mit "salsa picante", seiner Latin-Jazzband, oder – so wie heute – straight ahead mit einer handverlesenen All-Star Band antrifft – es ist immer ein (höchst anspruchsvolles) Vergnügen diesem Meister fast aller Klassen zuzuhören. Sein stilistisch breites Spektrum reicht vom Swing bis weit in die Moderne hinein – und auf eine gehörige Prise Latin-Jazz vergißt er auch nie. Fast alle der US-Stars kennen den HvH und in Europa zählt er ohnehin zu den Top-Stars der letzten 50 (oder so) Jahre. Heute stellt er sich "solo" vor eine herrlich swingende Rhythmusgruppe und man darf einen Großen Abend mit Markus Gaudriot p, Christian Havel g, Alexander "Sascha" Lackner p und Tom Henkes dm erwarten.

Sa.7.2.
Clemens Salesny
"Good Night Irene"
Clemens Salesny
Junge Jazzer, die in der Avantgarde-Szene einen hervorragenden Status genießen und sich auch mit der Tradition auseinandersetzen, sind leider eine Rarität – und um so wertvoller für den Jazz als Ganzes. Der Saxophonist Clemens Salesny ist sozusagen der "Leithammel" einer rundum exzellenten Band: Mario Rom tp, Benny Omerzell org, Peter Rom g & bjo, Manu Mayr b, Peter Primus Frosch dm. Sie beweist, daß Guter Jazz anno 1920 und Guter Jazz anno 2014 sich primär durch den Jahrgang unterscheiden – und durch den persönlichen Geschmack des Zuhörers, für den dieser allein verantwortlich ist.

Seit vielen Jahrzehnten ist das JAZZ-PODIUM "das" Jazz-Magazin im deutschsprachigen Raum. Aktuelle Berichte aus der Szene, ein umfangreicher Service-Bereich mit Konzerten, Festivals, Tourneen und einem ausführlichen Jazz-Radio-Programm (mit minimaler ORF-Beteiligung) und sehr informative CD- und andere Kritiken. (D-70197 Stuttgart, Vogelsangstraße 32

Mo.9.2.
"Rising Star Serie"
Rat Big Band
Scharnstein OÖ
*** ACHTUNG ***
Auf Grund der Witterungsverhältnisse muss das heutige Konzert leider abgesagt werden. Unser Lokal bleibt heute geschlossen.
ONLY MUSIC – Kompositionen und Arrangements aus 30 Jahren RAT BIG BAND – ausschließlich aus der Feder unseres Bandleaders Hermann Miesbauer; ein Programm bestehend aus gänzlich neuen Songs, die im Laufe der Jahre entstanden sind – vom Blues über Swing und Salsa bis zum Musical – mit Feature-Songs für JEDEN der Musiker (alle kommen dran) und mit unserer wunderbaren Bonnie Sinkovics voc. Man hört Zörweg Rudolf, Drack Bernhard, Huemerlehner Hubert, Stadler Rainer tp; Pühringer Gerhard, Weingärtner Günter, Eiblhuber Gerhard tb; Miesbauer Robert, Pühringer Teresa, Moitzi Florian, Pühringer Marlene, Kaltenbrunner Michael sax; Eder Dominik p, Pühringer Johann g, Pühringer Johannes b, Moitzi Eduard dm, Pühringer Andrea perc (Text: M.K.)

Di.10.2.
Ray Aichinger Organ Four
Auch wenn sein Haarwuchs im Hohen Norden schon ziemlich schütter ist, zählt der Saxopho- und Komponist Ray Aichinger zur jüngeren Generation der aufstrebenden Jazzer. Er fällt einerseits angenehmst auf, weil er auch ein passionierter "Zuhörer" ist und sich – vielleicht gerade dadurch angeregt – in den verschiedensten Genres versucht. Wir hörten ihn schon im (modern-)klassischen Quintett und demnächst als Frontman vor einem exzellenten Piano-Trio. Diesmal versucht er sich (erfolgreich, wette ich) im bekannten Orgel-Format, wobei ihn Erwin Schmidt Hammond-B3, Christian Havel g und Vladimir Kostadinovic dm allerbestens unterstützen werden – ein reines Vergnügen!!!

Mi.11.2.
Hermann Posch &
Günther Straub
Ein Sänger, sich selbst auf Gitarre oder Piano begleitend – das war die Ur-Formel des (Country-)Blues, der erstmals in den 20-ern auf heute fast unbezahlbaren 78-ern dokumentiert wurde. Irgendwann in frühen 30-ern gingen dann Leroy Carr p und Scrapper Blackwell g in ein Studio und der Ur-Kern der Bluesband war geboren. Ob Günther Straub p und Hermann Posch g irgendwann eine gemeinsame CD produzieren werden, steht noch in den Sternen – sicher ist, daß heute Abend Anklänge an die damaligen Sternstunden des Blues (und damit auch der gesamten populären Musik) zu hören sein werden. Das kann ein verdammt gutes Konzert werden....

Do.12.2.
"Rising Star Serie"
Martin Kern Quartett
Geographisch gesehen ist der Tenorsaxophonist Martin Kern ein ziemliches Rätsel – geboren in der Schweiz studierte er in Paris und New York und lebt pendelnd zwischen Berlin und Wien. Musikalisch ist er allerdings keinesfalls heimatlos – fest verwurzelt ist er in allen swingenden Traditionen und trotzdem mit allen neuen Strömungen der Gegenwart vertraut. In dem mit Rockjazz-Vergangenheit gesegneten Pianisten Robert Schönherr und den 'landl Urgesteinen Johannes Strasser b und Mario Gonzi dm hat er eine Rhythmusgruppe hinter sich, die unabdingbar – also kategorisch – swingt und dem Mann am Sax trotzdem alle notwendigen Freiheiten erlaubt.

Fr.13.2.
Andi Weiss Quintett
Die grundlegende "Aufstellung" einer Jazzband hat sich seit Anbeginn unserer Musik mit kleinen Variationen nicht allzu sehr verändert – vorne die Frontline (in den 20-ern: tp-tb-cl, in den 50-ern: tp-sax), dahinter ist alles gleich geblieben: p-b-dm). Beim herrlichen blakey-silver-adderley-orientierten Quintett des ebensolchen Drummers Andreas Weiss gab es eine Besetzungs-Kosmetik, Stil und Klasse sind gleich geblieben. Wir hören – angetrieben von Mister Miami-Vice – die altbewährten jungen Herren Horst-Michael Schaffer tp, Thomas Huber ts, Erwin Schmidt p und Karl Sayer b

Sa.14.2.
Barrelhouse Jazzband
Wenn man dem Bandleader der BHJB aufmerksam zuhört, merkt man bald, daß er ein (bekennender) Bechet- und Ed Hall-Verehrer ist. Und wenn man noch besser aufpaßt, entdeckt man überrascht viele weitere Facetten, die auf diesen beiden Giganten aufbauen – das ist dann der persönliche und unverkennbare Stil von Alfons Würzl cl&ss&voc. Seit vielen Jahren ist er aus der BHJB nicht wegzudenken – so wie auch der nach wie vor höchst aktive Bandgründer Horst Bichler dm und die Herren Franz Luttenberger co, Norbert Vas tb, Humbert Augustynowicz p und Peter Bauer b.

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Mo.16.2.
"Rising Star Serie"
Ryan Langer Trio
feat. Christoph Petschina &
Walther Großrubatscher
"Nenne mir bitte möglichst spontan Deine drei Lieblingspianisten?" wollte ich kürzlich von Ryan Langer wissen - seine prompte Antwort kam eilig emailig: "Das ist gar nicht so leicht – weil's immer ein bißchen wechselt. Momentan gilt: Tommy Flanagan, Mulgrew Miller und John Hicks!" Tommy kam nicht überraschend, der Mulgrew ist schon etwas ausgefallener, aber die Wahl von John Hicks zeigt, daß Mister Langer sich intensiv mit seinen Kollegen befaßt, was wiederum darauf schließen läßt, daß wir einen großen Piano-Trio-Abend vor uns haben, wozu auch die Herren Christoph Petschina b und Walther Großrubatscher dm ein gehöriges Scherflein beitragen werden.

Di.17.2. bis Sa.21.2.
Steve Davis Sextett
"Blue Trane & Beyond"
Steve Davis
Wenn man echte Jazz-Legenden präsentieren will, so ist dies immer mit einem gewissen Risiko verbunden – so wurde der große Curtis Fuller, der im JAZZLAND eine mehrwöchige Europa Tournee (u.a. Athen, Berlin, Paris, Hamburg und eben Wien) beenden sollte, Anfang Dezember mit einem schweren Diabetes-Anfall ins Spital eingeliefert – die Dottores verboten ihm bis auf weiteres längere Reisen und große Anstrengungen. Unser Spitzendrummer Joris Dudli, der sich klammheimlich zum Spitzenimpresario entwickelt, hat diesen Trip durch die führenden Jazzclubs Europas aus dem Handy gezaubert, und er wußte auch sofort, wen man engagieren konnte, ohne von "Ersatz" sprechen zu müssen, und ohne das Konzert-Motto (*) zu ändern: selbstverständlich STEVE DAVIS. Er kam Ende der 80-er über Jackie McLean zu Art Blakey, der ihn in seine legendären "Messengers" integrierte. In den 90-ern entstanden erste CDs unter eigenem Namen und mit Eric Alexander, Harold Mabern, Chick Corea, Cecil Payne, Brad Mehldau, Avishai Cohen und Freddie Hubbard. Steve spielt eine typische Hard-Bop-Posaune mit ausgesprochen modernem Touch und wird herrlich zu seinen Kollegen passen: aus Montana stammt der Trompeter Jim Rotondi, der mit Lionel Hampton, Lou Donaldson, Ray Charles, Toshiko Akiyoshi, Jesse Davis und Chris Potter arbeitete, der Mann am Tenorsax Ralph Reichert leitet seit kurzem als Nebenberuf das altbekannte "Birdland" in Hamburg, der Belgrader Bassist Milan Nikolic gehört zu Europas Besten und unseren Oliver Kent p braucht man nicht mehr vorstellen – er ist (zumindest) Europa-Klasse. Diese mehrwöchige Europa-Tournee und die Konzerte im JAZZLAND werden durch das Bundeskanzleramt unterstützt.
(*) Die grandiose LP "Blue Trane" mit John Coltrane, Lee Morgan und eben Curtis Fuller ist für viele Fans eine Zäsur in ihrem Jazzempfinden – bis hierher (und nicht weiter) geht das Verständnis mancher für die immer freier werdenden Improvisationen..... Und um diese stilistische Grenze herum werden sich auch die Konzerte unserer echten All-Star-Band bewegen....

Wer als Empfänger der e-JLP die gedruckte Ausgabe vermißt:
im 'landl gibt es immer ausreichend gedruckte Exemplare!!

Mo.23.2.
"Rising Star Serie"
Belle Affaire
Gipsy-Jazz à la Django Reinhardt ohne Geige – unmöglich sagen die einen, die anderen nehmen einen ausgezeichneten Klarinettisten namens Helmut Strobl und eine visuell und stimmlich attraktive junge Sängerin namens Marlies Fuchs und setzen daneben (oder dahinter – je nachdem wie es die Bühne erlaubt) die berühmten drei Gitarristen wie beim legendären "Hot Club de France" (Gidon Oechsner, Julian Eggenhofer & Julian Wohlmuth g) und platziere dazu einen Mann mit einem akustischen Bass (Werner Dorfmeister) und eine neue und doch uralte Swing-Formation ist bereit...

Di.24.2.
Markus Gaudriot Trio
feat. Rudolf Josel

Rudi Josel
Rudi Josel
"Zwei Seelen wohnen, ach, in seiner Brust....", dichtete einmal ein begabter Dichter, wahrscheinlich ohne an den Markus Gaudriot zu denken – obwohl es perfekt auf ihn zutrifft. Einerseits ist er ein grandioser Solo- und Trio-Pianist, andererseits aber auch ein einfühlsamer Begleiter, der die Qualitäten seines Frontman noch besser zur Geltung bringen kann. Vor seinem Trio (mit Karol Hodas b & Walther Großrubatscher dm) steht heute mit Rudolf Josel tb ein Kapazunder, der als Wr.Philharmoniker und vielfacher Jazz-Festival-Triumphator seinen Kollegen in jeder Hinsicht das Wasser reíchen kann.

Mi.25.2.
Ceora
feat.: Erwin Schmidt
Der Bandleader-Drummer Uli Hejsek hat zwei Gesichter – er ist einerseits ein verläßlich swingender Taktgeber, aber auch ein Talente-Scout der Sonderklasse. Immer wieder tauchen in seiner Band neue Gesichter auf, von denen viele allmählich in der Szene integriert sind – so findet man den Trompeter Johannes Probst, den Altsaxisten und Arrangeur Stefan Gottfried und Bassist Joe Abentung schon öfters in den Besetzungslisten und der versatile Posaunist Günter Spies begeistert auch als durchaus geistreicher Conférencier im Geiste von Oscar Klein (kein schlechtes Vorbild). Neu dabei ist der Absolvent der römischen Jazz-Uni Primo Salvati as&fl mit dem an südliche Gefilde angepaßtem Temperament. Und daß der herrliche Pianist Erwin Schmidt ein Gewinn für jede Band ist, braucht man nicht zu betonen – er gehört zu den wert- und geschmackvollsten Musikern zwischen allen erdenkbaren Polen....

Do.26.2.
Herbert Swoboda Quintett
Wenn man – so wie ich – durch Benny Goodman zum Jazz gekommen ist und wenn man – so wie ich – fast 60 Jahre zumindest 2-mal pro Woche Mr.BG gelauscht hat, denn weiß man ganz genau, daß der Herbert Swoboda cl zwar voller Verehrung im Geiste seines Idols musiziert, diesen jedoch mit keinem verspielten Triller oder einer jubilierenden Fanfare imitiert. So geht es auch Heribert Kohlich p, Martin Spitzer g, Martin Treml b und Wolfgang Kendl dm, die allesamt in Verehrung der Granden swingen, es aber absolut nicht notwendig haben, diese zu kopieren.

Fr.27.2. / Sa.28.2.
und
Mo.2.3. / Di.3.3.

Dana Gillespie
& Joachim Palden Trio
Dana Gillespie
Auch wenn man glaubt, die grandiose Dana Gillespie in- und auswendig zu kennen (weil man sie – wie in meinem Falle – seit 1980 mehrmals pro Jahr erleben durfte), so entdeckt man bei jedem ihrer Auftritte neue Facetten ihrer geradezu unheimlichen Bühnenpräsenz. Mit welcher Lust und Freude sie auch nach vielen, vielen Jahren auf der Bühne den Blues interpretiert, ist nicht nur hörens- sondern auch überaus sehenswert. Da ist eine Künstlerin am Werk, die in ihrer Musik voll und ganz aufgeht und sich geradezu kindlich über jede neue Idee ihrer Partner freut – und auf diese sofort eingeht. Sie hat Kollegen auf der Bühne, die ihr diesen Enthusiasmus voll und ganz zurückgeben – den herrlichen Boogie-Meister am (ausbezahlten) BÖSENDORFER Joachim Palden, den gleichzeitig einfallsreichen und grundsoliden Tom Müller ts und die ebenso charmante wie rhythmisch vielseitige Perkussionistin Sabine Pyrker. Wer alles in Ruhe erleben will, sollte das Wochenende verstreichen lassen....

Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich.

"A note is a note -
in any language!"
(Louis Armstrong)