Monat
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Das Programm im Detail - November-Dezember 2005:

Mo.31.10. Martin Wichtl Quartett Übersicht >
Ein echtes JAZZLAND-Urgestein ist zweifellos der so immens stimmgewaltige und vielseitige Multiinstrumentalist - alle Saxophone und Flöten, voc, synth u.v.a. - Martin Wichtl, denn seit über 33 Jahren steht er auf unserer winzigen Bühne. Mit der jungen Truppe Peter Kment g, Gernot Manhart b und Mike Breneis dm spielt er viel Eigenes und in Richtung Charles Mingus, Wayne Shorter und Jim Hall.

Wenn Sie das JAZZLAND unter besonders günstigen Bedingungen besuchen wollen, dann geht das sehr einfach - ein Konto bei der Erste Bank und Sie sind dabei, denn das Motto Österreichs größter Bank ist:
"Kultur ist Bildung. Kultur braucht Partner - JAZZLAND sponsored byErste Bank

Das JAZZLAND-Programm vom 1. bis zum 30.11. steht im Zeichen des Festivals der IG-Jazz. Wir bedanken uns sehr herzlich beim Kulturamt der Stadt Wien, welches das November-Festival der IG-Jazz sehr wesentlich unterstützt hat!

Di.1.11.
bis
Sa.5.11.
Barbara Dennerlein Barbara Dennerlein, Daniel Messina
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Puristisch ist sie nicht, denn vollkommen respektlos holt sie sich aus allen Bereichen der Jazz-Geschichte alles, was sie zu ihrem persönlichen Stil braucht. Immenses Blues-Feeling paart sie mit heißem Swing, Be- und Hard-Bop verbrämt sie mit Fusion und Funk, und in ihrem Spiel kann man sekundenlang den Stil von Jimmy Smith oder Wild Bill Davis erkennen, aber dann ist es sofort wieder deutlich und unverkennbar die einmalige Barbara Dennerlein, die nicht nur in Mitteleuropa zu den absoluten Topstars der zeitgenössischen Jazz-Szene zählt - auch in den USA und in Japan ist man von ihrer musikalischen Qualität begeistert. Sehr erfreulich und liebenswert ist aber auch ihre Treue - obwohl sie in eine "Preisklasse" aufgestiegen ist, die wir uns eigentlich nicht leisten können, paßt sie ihre Gagen unseren Möglichkeiten an. Das liegt vielleicht auch an unserer Küche, denn nicht einmal im besten Restaurant in Chicago bekommt sie so einen guten "Gebackenen Camembert" wie bei uns - und zwar mit extra viel Preiselbeeren. Seit einigen Jahren arbeitet sie jetzt schon mit dem inzwischen frisch verheirateten Drummer und Perkussionisten Daniel Messina aus Argentinien zusammen, der auch auf ihre oft sehr überraschenden Einfälle mit bemerkenswert kurzer Reaktionszeit zu reagieren imstande ist - ein herrlich eingespieltes, fast unübertreffliches Team.

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 4,40 können Sie ihren PKW in der APCOA-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18,30 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.

Mo.7.11. "Rising Star Serie"
Michael Lagger - Reinhold Schmölzer Quartet
feat. Michael Erian
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Mit Musik begibt man sich auf eine "Reise"! Sie sollte sowohl das Publikum, als auch den Musiker emotionell berühren - auf beiden Seiten Faszination auslösen! Ganz gleich, um welche Art Musik es sich handelt! Im Jazz, da dieser "im Moment" passiert, ergibt sich die Möglichkeit, in Interaktion mit seinen Mitmusikern verschiedenste musikalische Wege und Richtungen zu beschreiten! Genau das macht den Jazz lebendig! Mit diesem Quartett, bestehend aus Michael Erian ts, Michael Lagger p, Michael Malicha b und Reinhold Schmölzer dm bietet sich diese Möglichkeit hervorragend an! Das Repertoire besteht aus Jazzstandards und Eigenkompositionen, welche durch interessante Arrangements genau jene Faszination widerspiegeln und an den Zuhörer weitergeben soll! (Text RS)

Di.8.11. Vienna Jazz Group Übersicht >
Besonders erfreulich ist es, wenn eine Band ihren JAZZLAND-Auftritt unter ein besonders Motto stellt! "Das Saxophon im Wandel der Zeit - von Lester Young bis Stan Getz" Der erste Teil ist dem Swing als Wegbereiter des Modern Jazz gewidmet - mit Themen von George Gershwin, Duke Ellington, Erroll Garner und anderen. Der zweite Teil zeigt den Einfluß der Kammermusik auf den Modern-Jazz wie z.B. Bluesthemen in Form einer Fuge für das Modern Jazz Quartett von John Lewis, der - zumindest als Gast - auch schon bei uns war. Davis Mayrl sax & fl, Hermann Ledl vibes, Albert Reifert p, Heinz Feix b und Ulrich Hejsek dm.

Mi.9.11. Kurt Prohaska Trio Übersicht >
Kurt Prohaska p pflegt die von swingenden Urgesteinen wie Art Tatum und Teddy Wilson begründete Klaviertrio-Tradition und führt sie über die im Bebop vor allem von Thelonious Monk geprägte Stilistik bis in die Post-Bop-Ära. Unverkennbar der Einfluß der lebenden Jazzlegende Hank Jones. Thomas Stempkowski gilt als "Rising Star" unter den Wiener Jazz-Bassisten. Im Frühjahr 2003 legte er vor ausverkauftem Wiener Konzerthaus in der Big Band des Konservatoriums der Stadt Wien für die aus der Count Basie Band bekannten Altmeister Clark Terry, Frank Wess und Harold Jones ein solides rhythmisches und harmonisches Fundament. Der heutige Abend steht unter dem Motto "Whats New", denn der neue Drummer Herbert Laufer bringt viele Neuigkeiten im Repertoire.

"Swing That Music" - 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt
Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt.
Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen.
Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung.
Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Do.10.11. Al Cook Trio Übersicht >
Wenn man Al Cook voc & g & p als den Adam (Eva gab es keine) der Wiener Bluesszene bezeichnet, so hat man unzweifelhaft recht. In den 50-er Jahren gab es schon eine gut ausgebildete Jazz-Szene in traditioneller und modernster Hinsicht - Blues hörte man damals aber ausschließlich auf 78-er Scheiben, und den brandneuen, sensationellen 45-ern und dann endlich auf LPs. Und dann kam plötzlich ein blutjunger Bursche daher, der äußerlich ein wenig an Elvis erinnerte, und spielte und sang wie die schwarzen Herren aus dem tiefen Süden der USA - und dabei ist es bis heute geblieben. Mit seinen nun schon langjährigen Partnern Charlie Hloch p&voc und Harry Hauzenberger dm&voc hat er eine ausgezeichnete Band, die viele für seine bisher allerbeste Formation halten. Hochinteressant auch seine neue CD: "The Birmingham Jam" - in Form einer "Fictional Radio Show" führt uns Al Cook durch die Geschichte des Blues.

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: https://ig-jazz.at/

Fr.11.11. Red Hot Pods Übersicht >
Wie es meist so ist, hat man mit seinem jüngsten Kind die größte Freude - die vor kurzem erschienene CD mit Allan Vaché und den Red Hot Pods ist natürlich nicht die erste Veröffentlichung - man ging schon mit dem legendären Pianisten Art Hodes ins Studio, jazzte zweimal mit dem im vergangenen Oktober so grandios aufspielenden Jim Galloway, ein Mitschnitt aus Dresden ist leider schon zu einem Sammlerstück geworden und wer die Einspielung mit Ed Polcer nicht besitzt, dem entgeht eine weitere Köstlichkeit. Und so sind Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb, Claus Nemeth cl&ss&hm& arr, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b und Horst Bichler dm sind aber auch ohne "Zugabe" immer ein Garant für einen swingenden Abend.

Sa.12.11.
"Rising Star Serie"
Benny Lackner Trio
USA
Benny Lackner Trio
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Der in Berlin geborene Pianist und Komponist Benny Lackner übersiedelte schon im zarten Kindesalter in die USA und wuchs in Kalifornien auf, wo ihn sein schlagzeugender Onkel Tom Lackner mit dem Jazz infizierte. In den folgenden Jahren studierte Tom bei Brad Mehldau (den wir ja auch schon vor Jahren im JAZZLAND hören konnten) und trat schon sehr früh bei internationalen Festivals (Monterey und Montreux) unter anderem mit Stars wie Billy Higgins, Pheeroan akLaff, Marc Ribot and Brad Shepik auf. Zusammen mit seinen ständigen Partnern Derek Nievergelt b und Robert Perkins dm brachte er 2003 eine CD heraus, die auf den einschlägigen Internet-Seiten mit grandiosen Kritiken bedacht wurde: "Das hätte Charles Mingus gefallen", betitelte "All about Jazz" eine umfangreiche Kritik, die besonders das melodische Feingefühl und die kompositorische Vielfalt des Bandleaders herausstrich. Und daß diese Kritik vollkommen verdient ist, bewiesen uns die drei Herren vor Jahresfrist bei ihrem umjubelten JAZZLAND-Debut. Im aktuellen CONCERTO findet man eine enthusiastische Kritik über das Trio, in der man allerdings schamhaft verschweigt, daß die Herren im JAZZLAND auftreten.

Mo.14.11. Robert Schönherr Trio
special guest: Ilse Riedler sax
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Die Abende mit Robert Schönherr p, Joschi Schneeberger b und Andi Weiss dm haben immer einen besonderen Reiz - einerseits hören wir ein perfekt eingestimmtes klassisches und gleichzeitig modernes Piano-Trio, andererseits laden sich die Herren immer wieder herrliche Gäste ein, die einen zusätzlichen Reiz bringen - diesmal ist es die junge Saxophonistin Ilse Riedler, die wir in zahlreichen Bigbands solieren hörten und die zu den herausragenden Talenten im talentereichen Österreich zählt - sollte man sich nicht entgehen lassen.

Jazzphotos von unserem Peter "Cannonball" Brunner sind immer ein Genuß - wer ihn nicht am Stammtisch oder beim Photographieren erwischt, kann die Photos von seinen Lieblingsmusikern unter 718-62-05 bestellen!

Di.15.11.
Mi.16.11.
Mojo Blues Band Übersicht >
Es ist noch gar nicht so lange her - knapp 30 Jahre - da stand ein blutjunger Bursche bei meiner Tilly an der JAZZLAND-Kassa und belauschte die Großen des Blues - einen Roosevelt Sykes, die beiden nicht miteinander verwandten Williams (Big Joe und Robert Pete) und einen Thomas Shaw etwa. Die Giganten aus den ersten Stunden sind nicht mehr unter uns - die Jungen aber (wie eben der nun nicht mehr ganz so blutjunge Erik Trauner g & voc & hm) sind dem Blues treu geblieben und pflegen ihn mit Können und Einfühlungsvermögen. Mit der MBB besitzen wir in Wien eine der europaweit besten Chicago-Bluesbands - und in den USA gibt es da auch nicht mehr viel Gleichwertiges zu den Herren Siggi Fassl g&voc, Charley Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm.

Do.17.11. Grappellissimo! Übersicht >
Wer behauptet, Zigeunerjazz sei Zigeunerjazz, der irrt gewaltig. Das wäre so, wenn man behauptet die Mozart-Klavier-Konzerte wären ident. In der Musik von GRAPPELLISSIMO! mischt der Geiger Mic Oechsner seine Erfahrungen aus Klassik mit experimenteller Musik (Mukhara Jazz Quartett), deutscher Folkmusik (Zupfgeigenhansel) mit dem Geiste von Reinhardt und Grapelli. Mit den beiden erfahrenen Wiener Sinti-Jazzern Striglo Stöger g und Joschi Schneeberger b und seinem Filius Gideon Oechsner g hat Mic eine wirklich bemerkenswerte neue Band gebildet.

Fr.18.11. Original Storyville Jazzband Übersicht >
Was vor 20 Jahren noch ein fast unerschwinglicher Traum war, ist heute fast eine Selbstverständlichkeit - die Jazzszene hat jetzt die Möglichkeiten, ihre unleugbaren hohen Qualitäten auf CDs zu dokumentieren. Von der Original Storyville Jazzband liegen eine Reihe herrlicher CDs vor und es schwirren die Gerüchte, daß demnächst eine Neue mit der neuen Besetzung (Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo&g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc) eingespielt werden soll - die sollte man noch vor Weihnachten im JAZZLAND erstehen können.

Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem JAZZLAND
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Sa.19.11.
"Rising Star Serie"
Bernd Reiter Jazzquartett
feat. Roman Schwaller
Roman Schwaller
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Den Schweizer Tenorsaxophonisten Roman Schwaller in der Rising Star Serie zu präsentieren, wäre an und für sich vollkommen unpassend, da er aber heute mit drei blutjungen Vielkönnern auftritt, wird er mir hoffentlich die Schlagzeile verzeihen. Hier nur ein kleiner Auszug aus seinem "Rekordbuch": Tourneen mit dem Vienna Art Orchestra, Mel Lewis, Jimmy Cobb, Sal Nistico, Dizzy Gillespie, Joe Pass, Dado Moroni, Benny Bailey, Thad Jones, George Mraz, Adam Nussbaum, Adrian Mears und dem Count Basie Orchestra unter Grover Mitchell und Butch Miles und über 60 LP- & CD-Produktionen. Sein Stil? Moderner Mainstream mit dem berühmten "großen Ton". Aus Kroatien stammt Sasa Mutic p, der in Graz studierte und trotz seiner Jugend schon mit Größen wie Johnathan Blake, Ed Neumeister, Karl Ratzer, Sigi Finkl, Steve Gut, Dusan Novakov und Jure Pukl musizierte. Aus Slowenien kommt Robert Jukic b, der sich auf Studien bei Wayne Darling und Workshops mit Niels Henning Orsted Pedersen, Reginald Workman, Marc Johnson, Barre Phillips, Ron McClure und Ron Carter berufen kann. Bernd Reiter dm wurde 1982 in Leoben geboren, studierte bei Manfred Josel und lernte auch von Billy Cobham, Bruno "Bim" Castellucci, John Riley und Lewis Nash. Klassisch ist er im Haydnorchester Bruck/Mur und jazzig mit Herwig Gradischnig, Ines Reiger, Quartett mit Richard Oesterreicher (seit 2004), Big Band Köflach, Big Band Eisenerz, Big Band Bruck/Mur musikalisch unterwegs. Zuletzt beeindruckte er uns bei Marianne Mendt Super-Festival in St.Pölten. Also - ein Star und drei aufgehende - anhören, wird spannend.

Mo.21.11.
"Rising Star Serie"
Edith Klug
& Aaron Wonesch Trio
Edith Klug
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Von ihrem trompetenden Vater erbte sie Talent und die Liebe zum Jazz, nach ersten stimmlichen Gehversuchen in Wien, machte sie in Süd-Afrika Karriere - Edith Klug trat in allen wesentlichen Jazzclubs rund um das Kap der Guten Hoffnung auf, und erlangte eine so starke Prominenz, daß sie neben der früheren Staatsopernsängerin Mimi Coertse als Juror bei einer großen Gesangs-Competition fungierte. Vor Jahren trat sie in der alten Heimat oft mit Aaron Wonesch p auf, der sie gemeinsam mit Joschi Schneeberger b und Andi Weiss dm auch heute äußerst kompetent und swingend begleiten wird.

Di.22.11. "Rising Star Serie"
Like Jay & Kai
Robert Bachner & Mario Vavti
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Der amerikanische Posaunist J.J. Johnson und sein aus Aarhus stammender tb-Kollege Kai Winding haben in den 50er Jahren großen kommerziellen Erfolg mit der einzigartigen Quintett Besetzung gehabt. Robert Bachner und ich werden mit dieser brandneuen Band (übrigens auch einzigartig zumindest in Österreich wenn nicht sogar in Europa) die original Arrangements von Jay & Kai aufführen. Zu mir: Nach mehrjährigem Aufenthalt in Holland (Posaunenstudium bei Bart van Lier in Hilversum, ...) bin ich seit ca. einem halben Jahr wieder in Wien. Bin hier als freischaffender Musiker tätig. Organisiere selber verschiedene Projekte und spiele natürlich auch bei anderen Bands mit wie z.B. letztens im Jazzland mit Robert's Bigband usw. Und hier die Besetzung: Robert Bachner, Mario Vavti tb, Oliver Kent p, Gina Schwarz b, Mario Gonzi dm (Text: Mario Vavti)

Mi.23.11. "Rising Star Serie"
Jörg Seidel Quartett
feat.Ines Reiger
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Seit mehr als drei Jahren präsentiert Jörg Seidel g sein Nat King Cole-Programm und wandelt damit auf den Spuren eines der bedeutendsten Swing-Trios der Jazzgeschichte. In der klassischen schlagzeuglosen Triobesetzung mit Gitarre, Piano und Kontrabaß interpretieren Jörg Seidel und seine kongenialen Kollegen Joe Dinkelbach p und Gerold Donker b die swingenden Hits des Vorbilds. Neben den Klassikern und bekannten Titeln wie "Sweet Lorraine" oder "Straight'n up and fly right", finden sich aber insbesondere weniger populäre Titel, wie "Boulevard of broken Dreams" oder "I'm thru' with Love", die in Originalarrangements präsentiert und mit großer Musikalität, Geschmack und Virtuosität interpretiert werden. Eine markante Gesangsstimme, die charmant-humorvolle Conference, swingende Gitarrenchorusse, versiertes Pianospiel und ein treibender Baß machen aus jedem Konzert ein unterhaltsames Ereignis zwischen Jazz und amerikanischer Unterhaltungsmusik der 30er und 40er Jahre. Unsere Gäste aus dem hohen Norden nehmen in Wien mit Ines Reiger voc eine CD auf - da versteht es sich von selbst, daß unser Sängerinnen-As kräftig mitmischen wird. (Text: JS)

Do.24.11.
Andi Weiss Quintett Andi Weiss
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Seit der Premiere im November 2001 eine der absoluten Spitzenband des heimischen Modern-Jazz. Mit einem grandiosen Programm von Songs, die man mit den "Jazz Messengers" in Verbindung bringt, zollten Horst Michael Schaffer tp, Martin Fuss ts, Robert Schönherr, Joschi Schneeberger b und Bandleader Andi Weiss dm dem unvergessenen Mister Art Blakey, der ja einigemal im JAZZLAND eingestiegen ist, ihre Reverenz. Und wenn man sich voll Staunen die Liste der Musiker ansieht, die aus dieser Talenteschmiede hervorgegangen sind, ansieht, dann kann man dem "Miami Weiss" nur herzlich dafür danken, daß er diese herrliche Musik mit dieser herrlichen Band am Leben erhält.

Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können sondern auch am Sonor-Set der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page.

Fr.25.11. Barrelhouse Jazzband Übersicht >
Besetzung bitte am Fr.23.12. nachlesen

Sa.26.11. Blue Note Six Übersicht >
Chicago-Jazz, Dixieland und Swing, vor allem aber die Musik der Louis Armstrong All Stars der Nachkriegszeit sind die Bereiche aus denen sich das geradlinige und swingende Repertoire der BN6 seit Jahrzehnten zusammensetzt. John Evers tp & voc, Kurt Lang tb, Siegi Dietrich cl & as, Jürgen Pingitzer p, Peter Rath b und Leslaw Tenczar dm bilden eine reisefreudige Band, man betourte mehrmals ganz Europa, heuer gastierte man zum x-ten Mal in Dresden und kam bis zum legendären Classic-Jazz-Festival nach Sacramento, Kalifornien.

Mo.28.11. Two Birds & a Bee Übersicht >
Eine der herausragenden Bluespersönlichkeiten Österreichs - und da gibt es gar nicht wenige - ist zweifellos der Gitarrist, Sänger und Mundharmonikaspieler Erik Trauner, der seit fast 30 Jahren viel Zeit im JAZZLAND verbringt. Immer wieder hat er mit seiner MOJO BLUES BAND und auch mit kleinen Formationen bewiesen, wie unendlich vielfältig der Blues, der ja bekanntlich immer nur aus drei Akkorden besteht, sein kann. Dies tut er auch in seiner neuen Band mit Pianist Charlie Furthner und der erstaunlichen Sängerin Gaby Bee, die eine vielumjubelte Premiere in unserem altem Gemäuer feiern wird.

Di.29.11. Worried Men Skiffle Group Übersicht >
Das war ein Fest im August - die besorgten Herren feierten drei Tage lang ihr 45-Jahres-Jubiläum und viele Gäste und das Publikum feierten mit. Und es gelang ihnen wirklich das Vorhaben, in diesen drei Tagen kein einziges Stück aus ihrem Repertoire (außer der Kennmelodie - das war erlaubt!!) zu wiederholen. Keine Frage, bis zum 50-er kommen sie in Ein-Tages-Portionen, im Jahre 2010 gibt es dann wieder ein Drei-Tage-Festival mit Herbert Janata g & voc & mand & kazoo, Günther Pini g & voc & hm, Gerhard Richter voc & g, Günter Dinold b und Edi Fischer wb & voc.

Mi.30.11.
Do.1.12.
Fr.2.12.
Sa.3.12.
Don Menza Don Menza, Uli Langthaler, Joris Dudli
Übersicht >
Manchmal ist es angenehm, wenn man recht behält, aber manchmal ist es sehr sehr wichtig, wenn so etwas geschieht - als der grandiose Tenorsaxophonist Don Menza vor etwas mehr als zwei Jahren zum ersten Mal im JAZZLAND zu Gast war, da verabschiedete er sich ungefähr mit folgenden Worten: "Schade, daß ich erst zum Ende meiner Karriere den besten Jazzclub Europas kennen gelernt habe, denn ich gehe mit Ende des Jahres in Pension - ich höre auf zu jazzen!". Das glaubte ich nicht - ein Mensch, der so grandios und enthusiastisch Musik macht, der hört nicht auf, nur weil er zufällig 69 Jahre alt wird. Ein Mann von einer solchen musikalischen Klasse bleibt auf der Bühne, solange er stehen kann, denn wo gibt es schon wirklich bedeutende Jazz-Rentner (außer Artie Shaw)? So dürfen wir uns darauf freuen, daß der am 22.5.1936 in Buffalo, N.Y. geborene Don auch in den kommenden Jahren zu einem Stammgast werden wird. Er beherrscht alle Finessen seines Instruments, seine Stilistik reicht von Coleman Hawkins bis John Coltrane und in dieser Bandbreite hat er eine sehr persönliche, unverkennbare Sprache entwickelt, die ihn zu einem der absoluten Top-Solisten des modernen Mainstream gemacht hat. Schon 1956 kam er mit einer Army-Band nach Deutschland, spielte damals mit Don Ellis und Leo Wright, später war er Solist bei Maynard Ferguson, Stan Kenton, Max Greger (!), Buddy Rich, Louis Bellson und in den letzten Jahren als Stargast mit allen großen Bigbands der Alten Welt und mit Größen wie Hans Koller, Diane Schur, Jimmy Witherspoon, Bill Berry, Carmen McRae und Diane Reeves ging er ins Studio. Am Mi. hören wir ihn mit der Teddy Ehrenreich Bigband (Tero Lindberg, Gerhard Zwickl, Josef Fuchsberger, Jan Kolaja, Walter Fend tp, Heinz Czadek, Bobby Dodge, Klemens Hofer, Ursula Niederbrucker tb; Teddy Ehrenreich cl&as, Markus Leinholz, Alex Ehrenreich, Ilse Riedler, Christa Eidler sax; Michael Starch p, Albert Kreuzer b, Fritz Ozmec dm), am Do.&Fr. mit dem Fritz Pauer Trio (F.P. p, Johannes Strasser b, Joris Dudli dm) und am Sa. mit Together (Bastian Stein tp , Peter Kölbl as & fl, Heribert Kohlich p, Walter Strohmaier b, Tom Henkes dm)

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Mo.5.12. Boogie Woogie Session
Wolfgang Pöll - Daniel Eckelbauer - Christoph Rois
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Die Tradition der Boogie Woogie Sessions im JAZZLAND geht fast bis ins Mittelalter zurück - schon 1973 duellierte sich unser As Martin Pyrker mit den Nordgermanen Axel Zwingenberger und George Möller und seitdem standen immer wieder solche Dia- und Trialoge auf unserer Lauschkarte, in der die allerprominentesten Tastenvirtuosen das Publikum begeisterten. Die beiden Jungspunde Wolfgang Pöll und Daniel Eckelbauer und der sich leider rar machende Christoph Rois werden jedenfalls mit der schlagkräftigen Unterstützung von Helmut Mejda die oberwähnte Tradition allerbestens fortsetzen.

Di.6.12.
SchwarzMarkt Gina Schwarz
Übersicht >
Schon nach wenigen Sessions mit der Bassistin Gina Schwarz und dem Schlagzeuger Klemens Marktl drängte sich die Notwendigkeit eines gemeinsamen Projekts auf. Der in der österreichischen Jazzszene renommierte Pianist Reinhard Micko ergänzt die beiden zu einer spannenden Rhythmusgruppe. Mit dem vom Vienna Art Orchestra bekannten Posaunisten Robert Bachner und dem Trompeter Manfred Paul Weinberger, die schon seit einigen Jahren zusammen spielen, ist das Quintett komplett. Die ungewöhnliche Kombination von Posaune und Flügelhorn/Trompete prägt den charakteristischen Bandsound. Das Repertoire besteht aus Eigenkompositionen, hauptsächlich von Klemens Marktl und Gina Schwarz. Klare Melodien und rhythmische Komplexität, Einflüsse des momentanen "New York Jazz" und kreative Interaktion formen die Musik.(Text GS)

Mi.7.12. Hot Jazz Ambassadors Übersicht >
Eine traditionelle Jazzband ohne Bass, Schlagzeug und Klavier, dafür aber mit vier Bläsern und einer blutjungen klassischen Bluessängerin - das kann es nicht geben! Wenn Sie das glauben und zusätzlich noch selten gespielte und trotzdem herrliche Lieder aus dem Repertoire der großen Meister der 20-er Jahre hören wollen, dann sollten Sie sich Thomas Nell co, Günther Graf cl, Christian Plattner as, Thomas Schwetz ts, Udo Ehmsen bjo, Markus Weissenbach tuba und Ramona Steiner voc an diesem "falschen Samstag" einmal anhören.

Do.8.12.
Carole Alston
& J.A.Q. plus
Carole Alston
Übersicht >
Die grandiose Sängerin Carole Alston liebt - musikalisch - die Abwechslung, diesmal bringt sie eine altbekannte, aber leider bei uns nur selten zu hörende Band mit, mit der sie schon seit Jahren große Erfolge feiert - Martin Fuss sax, Albert Mair p, Heinz Jäger b und Klaus Göhr dm. Zwischen Swing und Modern-Jazz, zwischen Be- und Hard-Bop kann sie hier alle Register ihres Könnens ziehen und die Duette mit Sangeskollegen Jimmy U. erinnern an so manche großen Dialoge der Jazz-Geschichte.

Fr.9.12. Red Hot Pods Übersicht >
Besetzung bitte am Fr. 11.11. nachlesen

Sa.10.12. Joe & Co Übersicht >
Eine altehrwürdige Band, die schon in den 60-er Jahren zur damals noch sehr dünnen Spitze der heimischen Modern-Jazz-Bands zählte. Schon damals war natürlich Bandleader und Namensgeber Joe Tauscher p mit dabei, aber auch Günther"Geier" Klein as war damals schon aus der "musikalischen" Welt, in die die Herren Otto Zach tp, Tom Müller ts, Peter Strutzenberger b und Werner Mras dm erst später hineingeboren wurden. Das Spielideal ist unverändert geblieben - damals nannte man es Be-Bop, heute ist der Hard-Bop dazu gekommen.

Di.13.12. Stanton Big Band Übersicht >
Ohne die drei Großen Granden des Swing geht es natürlich nicht - die Hits aus den Bandbooks von Duke Ellington, Count Basie und Benny Goodman stehen natürlich auch auf dem Programm der Herren (und der Dame) Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Jazzy Grussmann tp; Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jackelj tb; Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günther Bruckner, Helmut Schiener saxes; Horst Gehringer p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm, die sich einige Jahre nach Absolvierung des 150. Auftritts im JAZZLAND zügig auf den Weg zum 200-er befinden.

Mi.14.12. Boschidar Sotiroff Quartett Übersicht >
Geboren wurde der junge Mann - er ist sogar noch zwei Jahre jünger als ich - in Sofia, aber seit Jahrzehnten ist er bei uns heimisch geworden. Häufig hören wir ihn als mitreißenden Solisten in diversen Bigbands, leider nur selten als Chef in einer kleinen Formation - wo man erfreulicherweise sehr viel mehr von ihm hören kann - der Tenorsaxophonist Boschidar Sotiroff hat jetzt eine neues, herrlich besetzes Quartett, und wir wollen doch sehr hoffen, daß er mit Heribert Kohlich p, Christoph Petschina b und Harald Tanschek dm zu einer swingenden Dauereinrichtung im zeitlos aktuellen Swing in der ungefähren Richtung von Coleman Hawkins werden wird.

Do.15.12.
Robert Bachner Quintett
"The Frank Rosolino Project"
Robert Bachner
Übersicht >
Frank Rosolino war ohne Zweifel einer der bedeutendsten Posaunisten der Jazzgeschichte. Seine Solos mit der Stan Kenton Big Band sind mittlerweile legendär, seine erfrischende Art zu spielen (und auch zu singen) war absolut einzigartig. Die Liste der Musiker und Bands mit denen er spielte und Platten aufnahm liest sich daher wie ein "Who is Who" des West Coast Jazz der 50er und 60er Jahre: Gene Krupa, Howard Rumsey's Lighthouse All-Stars, Terry Gibbs, Richie Kamuca, Bill Holman, Lee Konitz, Buddy Rich, Bob Cooper, Stan Levey, Conte Candoli, Mel Torme, Quincy Jones und viele andere. Auch als Bandleader hat er mehrere Platten eingespielt, die seit ein paar Jahren nun zum Teil endlich auch auf CD erhältlich sind. Zu nennen wäre hier z.B. die Quintett CD "Free For All", die vor ein paar Jahren überhaupt zum allerersten mal veröffentlicht wurde. Besonders hörenswert sind auch seine spektakulären Solos auf der Platte "Tutti's Trombones" von Tutti Camarata und weiters seine Zusammenarbeit mit Med Flory's "Supersax" in den 70er Jahren. Kurz vor seinem tragischen Tod im Jahre 1978 war er übrigens auch noch im Jazzland zu Gast. Das Programm dieses Abends beschäftigt sich mit dem umfangreichen Werk dieses Ausnahmemusikers und besteht aus Stücken von, für und über Frank Rosolino. Robert Bachner tb, Thomas Kugi ts, Robert Schönherr p, Gina Schwarz b, Klemens Marktl dm.(Text: RB)

Fr.16.12. Riverside Stompers Übersicht >
Jazz findet heute oft versteckt zwischen Lautsprechertürmen und elektronischem Equipment statt, und man fragt sich, ist der Mensch wichtiger oder die Technik. Hier hören wir eine Band, die auf jeden technischen Schnickschnack verzichtet - das heißt, wenn gesungen wird, dann müssen die anderen Instrumente einfach leiser spielen, denn der menschlichen Stimme sind nun einmal Grenzen gesetzt. Wenn der Gesang vorbei ist, dann wird man eben lauter und es wird geswungen, daß sich die Balken biegen. Jazz wie er klang, als er geboren wurde. Dieter Bietak co, Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzl tuba, Franz Kantz dm.

Sa.17.12. Sister Shirley Sydnor
& Original Storyville Jazzband
Übersicht >
Manchmal gibt es blanke Zufälle, die herrliche Ergebnisse zeitigen. Als im Herbst 1997 die wohl renommierteste klassische Jazzband Österreichs, die Original Storyville Jazzband in Gerhard Wessely's Soundborn-Studio ging, um eine Spirituals- und Gospel-CD einzuspielen, da hatte der legendäre Bluesforscher und Plattenproduzent Johnny Parth einen hochkarätigen Besuch: Sister Shirley Sydnor wühlte in seinem riesigen Archiv, denn die großartige Gospel-Sängerin aus Baltimore ist nebenbei auch anerkannte Musikologin und Expertin für die amerikanische Volksmusik. Als sie hörte, daß man - ausgerechnet in Wien - gerade daran war, eine Gospel-CD aufzunehmen, wollte sie sich dieses in ihren Augen "unmögliche" Vorhaben nicht entgehen lassen, sie ging also zu den Aufnahmen (wahrscheinlich, um sich davon zu überzeugen, daß Blues und Gospel doch nur etwas für schwarze Musiker wäre) - und stieg sofort begeistert ein. Es war eine Liebe auf den ersten Ton und jetzt kommt Sister Shirley regelmäßig auch als Sängerin nach Wien, und wir dürfen diese Gigantin der geistlichen Musik der USA häufig in einem intimen Jazzclub erleben. Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc

Di.20.12.
Mi.21.12.
Mojo Blues Band Übersicht >
Details bitte am Di.15.11. nachlesen

Do.22.12.
Elly Wright's Gospel Night Elly Wright
Übersicht >
In den 50-er und 60-er Jahren da wirbelte eine blutjunge, flippige Boogie-Tänzerin durch die Wiener Jazz-Szene, die unter anderem auch in Deutschland die Clubs unsicher machte - da lernte das Fräulein Petronella Vasicek einen gewissen Leo Wright kennen, der sie unter seine musikalischen und sonstigen Fittiche nahm - seit 15 Jahren hat er uns nun schon verlassen, aber sein musikalisches Wissen und seine immense Fähigkeiten dieses auch weiterzugeben lebt in seiner Elly Wright fort. Einige männliche aber sehr viel weibliche Sänger aus ihrer Talenteschmiede bevölkern die Szene und machen ihr sogar manchmal einen Gig abspenstig - aber ihre vorweihnachtliche Gospel-Night ist ebenso unverrückbar geworden wie der Tannenbaum vor dem Rathaus (willkommen) und die allgegenwärtigen Punsch-Hütten in der Innenstadt (verzichtbar). Auch diesmal wird sie Text-Zettel verteilen und gemeinsam mit Inge Pischinger und Christine Brezovsky den Sangespart bestreiten - für die unverzichtbare Rückendeckung sorgen wie immer mit viel Bravour Erwin Schmidt p, Joschi Schneeberger b und Andi Weiss dm.

Fr.23.12. Barrelhouse Jazzband Übersicht >
Im vorigen Absatz sprachen wir von unverrückbaren Weihnachtssitten in diesem Lande - dazu gehört zweifellos die ehrwürdige Tradition, daß am 23. Dezember die Barrelhouse Jazzband im JAZZLAND aufspielt, die nur dann über den Haufen geworfen wird, wenn dieser Tag ausnahmsweise auf den Oster-Montag fallen sollte, was äußerst selten vorkommen soll. Ich weiß nicht warum, aber an diesem Tage ist in unserem Keller eine ganz spezifische Stimmung und man hörte auch schon das Gerücht, daß ohne diesen Tag der 24. nur ein weiterer kalter Tag im Dezember wäre. Viel Freude mit swingendem Chicago Jazz im Geiste von Eddie Condon, garniert mit so manchem "Jingle Bell"-Klängen mit Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und Horst Bichler dm. Und wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht - die letzte CD der Barrelhouse Jazzband " 40 Years Chicago & Swing" ist wieder erhältlich - bei uns an der Kassa oder natürlich im "Schallplattenhaus Gebrüder Placht" auf der Rotenturmstraße.

Von Sa. 24.12. bis Mo. 26.12. haben wir weihnachtlich geschlossen
Wir wünschen Euch swingende Festtage und viele CDs unter dem Baum - alles Gute - die JAZZLAND-Crew

Di.27.12.
bis
Fr.30.12.
Marianne Mendt
& Werner Feldgrill Quartett
Marianne Mendt
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Buchstäblich Jahrzehnte lang war es eine liebgewordene, herrliche Tradition, daß in den Tagen zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel der großartige Art Farmer mit seinem Quintett bei uns gastierte - Art hat uns jetzt schon seit einigen Jahren verlassen, und allmählich beginnt sich eine neue Tradition aufzubauen: Marianne Mendt läßt das - wie immer - erfolgreiche Jahr bei uns ausklingen. Über die Marianne zu schreiben, ist nicht gerade leicht. Beschreibt man ihre musikalischen Meriten, beschweren sich die Fans ihrer veritablen Schauspielkunst, geht man auf ihre unzähligen Theater-, Film- und Fernseh-Rollen ein, vermissen die Jazzer eine gerechte Darstellung ihrer Swing- und Balladen-Fähigkeiten. Es geht einem ein wenig wie bei Franz Sinatra - der war einer der allerbesten Sänger (Jazz, Standards und Balladen) und ein mit Recht sogar oscargekrönter Menschendarsteller. Und wie bei Frankie-Boy geht es einem auch bei MM - es ist so ziemlich egal, was sie singt - sie bringt selbst ein fades Lied zum Swingen und zum Kochen. Im nun schon fast vergangenen Jahr 2005 hat Marianne sogar noch eine neue "Laufbahn" eingeschlagen - mit dem 1.M&M-Jazzfestival in St.Pölten ist sie nun auch in die Rolle von George Wein geschlüpft - und das mit großem Erfolg. Die Reaktionen von Publikum (zu erwarten) und Presse (überraschend, weil die Medien den Jazz weitgehend ignorieren, wie wir wissen) waren großartig und MM hat auch schon zugesichert im kommenden Jahr auch auf dieser "Schiene" weiter zu machen. Mit dem zu ihrer Stammband gewordenen Werner Feldgrill Quartett - Thomas Kugi ts, Oliver Kent p, Wolfgang Feldgrill b, Christian Salfellner dm - hat sie einen Background, der ihrem überschäumenden Temperament vollkommen entspricht. Auf alle Fälle ein grandioser Jahresabschluß im JAZZLAND, der dem tollen Programm, das wir erleben durften, voll und ganz entspricht.

Sa. 31.12.05 und So. 2.1.06 geschlossen
Wir wünschen einen guten Rutsch, einen milden Kater und ein erfolgreiches & swingendes Jahr 2006

Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich.

"Jazz ist ein Stück Leben -
eine Brücke von Mensch zu Mensch"
(Louis Armstrong)

Wer sich ausführlicher für unsere Photogalerie interessiert, der findet eine Liste der Bilder an der Bar.