Monat
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Das Programm im Detail - November-Dezember 2006:

Di.31.10.
Mi.1.11.
"Rising Star Serie"
Betty Semper
& Joachim Palden Trio
Betty Semper
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The Voice - kräftig, einfühlsam, groovy, rauchig, hauchig, ... das alles in einem kann nur die Queen of Soul. Geboren in Antigua, aufgewachsen in London - wo ihre Karriere als Solosängerin begann - und seit einigen Jahren in Wien, zählt die Stimme von Betty Semper zur absoluten Oberliga. Das wissen auch Gloria Gaynor, Kurt Ostbahn, Supermax, Osibisa, Dennis Jale oder Wolfgang Ambros, die sie als Studio- und Backgroundsängerin in ihr Team geholt haben. Neben vielen anderen Projekten (z.B. mit Mike Ottis, Cay Taylan, Blu and Beijo, Karl Möstl und D.J.Shalom) steht sie jetzt auch mit Vibe als Frontfrau auf der Bühne. Sie interpretiert Originals und Covers auf ihre faszinierende, unnachahmliche Art und ist damit der Höhepunkt der Live Shows. Betty Semper muß man gesehen und gehört haben. Es gibt nur ganz wenige Pianisten in Europa, die einen so exquisiten Blues- und Boogie Woogie-Stil haben wie der 1960 in Wien geborene Joachim Palden. Als 1972 in Wien das JAZZLAND öffnete, hörte er viele der damals noch lebenden Blues-Größen "live". So wurden Champion Jack Dupree, Roosevelt Sykes, Little Brother Montgomery, Memphis Slim u.v.a. zu wichtigen Einflüssen. Mit 17 gewann er den 1.Preis eines Wettbewerbs in Zürich und gründete mit Erik Trauner die Mojo Blues Band, mit der er 3 LPs aufnahm. Es folgten Tourneen mit der "Stars of Boogie Woogie", unzählige Konzerte mit Vince Weber, Axel Zwingenberger, Oscar Klein sowie mit den Saxophonisten Big Jay McNeely, Red Holloway und Jim Galloway. Seit 1989 arbeitet er wieder regelmäßig mit Dana Gillespie zusammen, mit ihr Auftritte in der ganzen Welt, z.B. zwei große Indien-Tourneen, Aufnahmen in Chicago und London, darunter mit Musikern wie Magic Slim, John Primer, Eddie Shaw und Michael Coleman. Mit Dana entstehen 1992 eine Live-CD im Wiener JAZZLAND, "Boogie Woogie Nights" und 1994 "Big Boy", produziert von Mike Vernon, einem der englischen Top-Produzenten. Am Schlagzeug hören wir die hochtalentierte Sabine Pyrker, die innerhalb überraschend kurzer Zeit einen festen Platz in der Wiener Szene erobert hat.

Wenn Sie das JAZZLAND unter besonders günstigen Bedingungen besuchen wollen, dann geht das sehr einfach - ein Konto bei der Erste Bank und Sie sind dabei, denn das Motto Österreichs größter Bank ist:
"Kultur ist Bildung. Kultur braucht Partner - JAZZLAND sponsored by Erste Bank

Do.2.11. Robert Schönherr Trio Übersicht >
Eigentlich kommt er vom Jazz-Rock her, denn die ersten Stationen von Bandleader und Pianist Robert Schönherr hießen "Incognito" "Ostinato", "La Salsera" und "Mundo Loco". Nach einem Klavierstudium bei Fritz Pauer arbeitete er häufig mit Martin Fuss, Cornelia Giese, Johannes Strasser, Karl Ratzer und Hans Salomon. Daß er sich auch ganz intensiv mit der brasilianischen Musik auseinandersetzte, kann man bei jedem seiner Auftritte hören, bei denen er zuletzt immer häufiger von Joschi Schneeberger b und Andi Weiss dm unterstützt wird, die ja mit ihm gemeinsam auch das unverzichtbare Rückrad des Andi Weiss Quintetts bilden.

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 4,40 können Sie ihren PKW in der APCOA-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18,30 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.

Fr.3.11.
Sa.4.11.
Reimer von Essen Reimer von Essen
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Ein echter "Staatsbesuch": mit dem am 31.10.1940 in Hamburg geborenen Reimer von Essen kommt ein ganz großes Kaliber der klassichen europäischen Jazz-Szene zu seinem ersten "Solo-Besuch" ins JAZZLAND. Der Spiritus rector der (Frankfurter) Barrelhouse Jazzband ist seinen großen Vorbildern (Johnny Dodds, George Lewis, Sidney Bechet) hörbar verpflichtet. Seine Schulzeit verbrachte er in Shanghai, Plön und seit 1949 Frankfurt, Abitur 1958, dann Studium (Englisch, Deutsch, Musik). 1966-1991 Lehrer an einer Frankfurter Hauptschule, Komposition zweier Schulopern, seitdem Berufsmusiker. Die erste Band: 1957 in Frankfurt, die Beale Street Seven. 1958 Gründung der Blue Washboard Five (ein Titel auf einer Festival-LP). 1959 zur Smokehouse Jazzband, seit 1962 Leiter der Barrelhouse Jazzband , auch als Arrangeur und Komponist. Mit der Barrelhouse Jazzband 1968 Ehrenbürger von New Orleans nach Auftritt beim dortigen Festival, Tourneen durch über 50 Länder der Erde und Aufnahmen von bisher rund 30 LPs und CDs. Natürlich werden wir ihn am Fr. mit der Original Storyville Jazzband (Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss&voc, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo&g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc) im klassischen New-Orleans-Stil hören, aber auch als Chicago-Jazz und Swingmusiker ist Reimer eine große Klasse, was er uns am Sa. gemeinsam mit der Blue Note Six (John Evers tp & voc, Kurt Lang tb, Siegi Dietrich cl & as, Jürgen Pingitzer p, Peter Rath b, Leslaw Tenczar dm) natürlich nicht eigens beweisen muß.

Mo.6.11. Jürgen Pingitzer Trio Übersicht >
Nach einem umjubelten Auftritt in der "Europäischen Zentral-Bank" kommt der swingende Bankdirektor Jürgen Pingitzer - inzwischen emeritiert und daher um so klavierspielfreudiger - mit Robert Goodenough b und Rudi Staeger dm wieder ins 'landl - und damit aus fiskalischem Himmel wieder auf den swingenden Boden der Realität.

Di.7.11.
bis
Sa.11.11.
Benny Golson
& Fritz Pauer Trio
Benny Golson
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Unter den großen Jazzsolisten sind die bemerkenswerten Komponisten gar nicht so häufig - der grandiose Improvisator Benny Golson zählt nicht nur zu den wichtigsten ts-Stars der Jazzgeschichte, sondern auch wenn es um den Bereich Jazz-Komposition geht nennt man ihn schon sehr bald nach dem unvergleichlichen Duke Ellington. Er formte nicht nur lange Jahre hindurch als wesentliches Mitglied von "Art Blakeys Jazz-Messengers" das Gesicht des Modern-Jazz sondern schuf auch u.a. mit "Are you Real", "Along Came Betty", "I Remember Clifford", "Whisper Not" und vor allen Dingen mit dem fast schon klassisch zu nennenden "Blues March" unvergängliche Meisterwerke. Wie viele seiner ts-Kollegen begann der 1929 in Philadelphia geborene im Bereich Rhythm&Blues, der jazzige Durchbruch kam 1955, als James Moody und Miles Davis Kompositionen von ihm einspielten. In den 60-er Jahren widmete er sich hauptsächlich der Arbeit für Film (M*A*S*H, Mission Impossible u.v.a.) und TV, er arrangierte aber auch für Größen wie Ella Fitzgerald, Dizzy Gillespie und Diana Ross, komponierte in den verschiedensten Bereichen (Symphonien, ein Violinkonzert für Itzhak Perlman) und heimste eine Unzahl von Ehrungen und Auszeichnungen für sein Lebenswerk ein. In den letzten Jahren ist er - Gott sei Dank - wieder "spielgeil" geworden und mit dem Hinweis, daß er bei uns mit Fritz Pauer (einer der profiliertesten Jazz-Persönlichkeiten Europas) jazzen wird, konnte ich ihn mühelos ins JAZZLAND locken. Mit Johannes Strasser b und Joris Dudli dm hat er zwei weitere Spitzenjazzer hinter sich.

"Swing That Music" - 30 Jahre Jazzland
Ein sehr persönliches JAZZLAND-Lexikon von Axel Melhardt
Mit über 3300 Eintragungen aus der Geschichte des Kellers unter der Ruprechtskirche. Alle Musiker und alle Bands aus Österreich und der internationalen Jazzwelt.
Mit über 500 Photos von Peter Brunner, Gottfried Küsser, Klaus Schulz, Bruno Wegscheider und vielen anderen.
Mit zahlreichen anekdotischen Geschichten über und von Musikern, die diese 30 Jahre sehr wesentlich mitgestaltet haben. Ein vergnügliches Nachschlagewerk und ein Wissen bringendes Vergnügen über den swingenden Jazz in Wien und weitester Umgebung.
Erhältlich im Buchhandel, im Schallplattenhaus Gebrüder Placht, im JAZZLAND oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Mo.13.11.
Kent/Langthaler Quartet Ulli Langthaler, Oliver Kent
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Oliver Kent p und Uli Langthaler b, die seit einigen Jahren in verschiedenen Bands (Concert Jazz Orchester Vienna, Kent/Langthaler 7, Oliver Kent Trio etc.) zusammen spielen, präsentieren hier ihre Kompositionen und Arrangements im Quartett mit Mario Gonzi dm und Thomas Kugi sax. Oliver hat sich zu einem der gefragtesten europäischen Jazzpianisten entwickelt unter anderem durch sein faszinierendes Phrasing, seinen unverwechselbaren Touch sowie die Dynamik seiner Soli. Thomas ist einer jener seltenen Saxophonisten, die improvisieren ohne auf vorgefertigte Phrasen zurückzugreifen. Mario, der Zauberer am Schlagzeug, ist tief mit der Jazztradition verbunden und bringt diese auf sehr persönliche und zeitgemäße Weise in sein Spiel ein. Uli steht für natürlichen Sound und swingende Groove. (UL)

Di.14.11. Al Cook Trio Übersicht >
Wenn man Al Cook voc & g & p als den Adam (Eva gab es keine) der Wiener Bluesszene bezeichnet, so hat man unzweifelhaft recht. In den 50-er Jahren gab es schon eine gut ausgebildete Jazz-Szene in traditioneller und modernster Hinsicht - Blues hörte man damals aber ausschließlich auf 78-er Scheiben, den brandneuen, sensationellen 45-ern und dann endlich auf LPs. Und da kam plötzlich ein blutjunger Bursche daher, der äußerlich ein wenig an Elvis erinnerte, und spielte und sang wie die schwarzen Herren aus dem tiefen Süden der USA - und dabei ist es bis heute geblieben. Mit seinen nun schon langjährigen Partnern Charlie Hloch p&voc und Harry Hauzenberger dm&voc hat er eine ausgezeichnete Band, vielleicht die bisher allerbeste.

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: https://ig-jazz.at/

Mi.15.11.
Do.16.11.
"Rising Star Serie"
Bernd Reiter Quartet
feat. Roman Schwaller
Roman Schwaller
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Den Schweizer Tenorsaxophonisten Roman Schwaller in der Rising Star Serie zu präsentieren, wäre an und für sich vollkommen unpassend, da er aber heute mit drei blutjungen Vielkönnern auftritt, wird er mir hoffentlich die Schlagzeile verzeihen. Hier nur ein Auszug aus seinem "Rekordbuch": Tourneen mit dem Vienna Art Orchestra, Mel Lewis, Jimmy Cobb, Sal Nistico, Dizzy Gillespie, Joe Pass, Dado Moroni, Benny Bailey, Thad Jones, George Mraz und dem Count Basie Orchestra unter Grover Mitchell und Butch Miles und über 60 LP- & CD-Produktionen. Sein Stil? Moderner Mainstream mit dem berühmten "großen Ton". Aus Kroatien stammt Sasa Mutic p, der in Graz studierte und trotz seiner Jugend schon mit Größen wie Johnathan Blake, Ed Neumeister, Karl Ratzer, Sigi Finkl, Steve Gut, Dusan Novakov und Jure Pukl musizierte. Aus Slowenien kommt Robert Jukic b, der sich auf Studien bei Wayne Darling und Workshops mit Niels Henning Orsted Pedersen, Reginald Workman, Marc Johnson, Barre Phillips, Ron McClure und Ron Carter berufen kann. Bernd Reiter dm wurde 1982 in Leoben geboren, studierte bei Manfred Josel und lernte auch von Billy Cobham, Bruno "Bim" Castellucci, John Riley und Lewis Nash. Er jazzte mit Herwig Gradischnig, Ines Reiger, Richard Oesterreicher (seit 2004), Big Band Köflach, Big Band Eisenerz, Big Band Bruck/Mur. Also - ein Star und drei aufgehende - das wird spannend.

Fr.17.11. Red Hot Pods Übersicht >
Details & Besetzung bitte am Fr.15.12. nachlesen

Jazzphotos von unserem Peter "Cannonball" Brunner sind immer ein Genuß - wer ihn nicht am Stammtisch oder beim Photographieren erwischt, kann die Photos von seinen Lieblingsmusikern unter 718-62-05 bestellen!

Sa.18.11. Barrelhouse Jazzband Übersicht >
Vor 15 Jahren ging es einem altverdienten Mitglied der Wiener Jazzszene sehr schlecht - Bernhard Gottlieb, als Bernie und Fipsl besser bekannt, litt unheilbar an Krebs und war darüber hinaus vollkommen mittellos. Wir richteten für ihn ein Konto ein und Musiker, Freunde, Jazzfans und teilweise sogar vollkommen Fremde spendeten einen ansehnlichen Betrag, der es ihm ermöglichte bis wenige Tage vor seinem Tode in seiner Wohnung zu verbleiben - dafür möchte sich seine Witwe Su(zanna) jetzt nochmals herzlich bei allen bedanken. Und so wird Bernies Stammband - die altverdiente BARRELHOUSE JAZZBAND (Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b, Horst Bichler dm) - einen Abend "in memoriam" für ihr Gründungsmitglied swingen.

Mo.20.11. WEANA BEISL BLUES
Henry Dobes - Richard Weihs
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In den 70-er Jahren des vorigen Jahrtausends gab es aus heutiger Sicht eine lebendige Wiener "Barrelhouse-Szene". Kaum ein Lokal - auch in den Außenbezirken - wo nicht ein Klavier vorhanden war und regelmäßig Blues- und Boogie gespielt wurde, "Einsteiger" setzten oft zusätzlich Akzente. Ein bunt gemischtes Publikum unterhielt sich bestens. Die Szene lebte! Heute begeben wir uns also auf eine Reise in diese vergangene Zeit, die so nicht mehr kommen wird. "Sir" Henry Dobes und Richard Weihs lassen diese Atmosphäre wiederauferstehen und so manch älteres Semester erlebt vielleicht ein Déjà-vu und "Spätgeborenen" wird Einblick gegeben in ein bunt schillerndes Nachtleben, das schlicht und einfach faszinierend war - manchmal auch weniger schillernd.

Di.21.11. Louie Austen
& present tension
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Es gibt (bornierte) Jazz-Puristen, die Könner wie Frank Sinatra und Sammy Davis jun. mit Verachtung strafen. Und es gibt wieder Jazzfans, die den so ungemein vielseitigen Sänger Louie Austen einen simplen "Crooner" nennen. Daß er viel mehr kann, hat er im JAZZLAND schon öfters bewiesen - diesmal bringt er als zusätzliche Attraktion mit "present tension" (Gernot Haslauer tp, Christian Kronreif sax, Philipp Nykrin p, Christian Neuschmid g, Valentin Czihak b, Peter Kronreif dm) eine hoch interessante neue Truppe mit - spannend!

Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem  JAZZLAND
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Mi.22.11. MaKodeis Übersicht >
Die vier vielbeschäftigten Musiker bringen in dieser neuen formation ihre ideen zur Neudeutung des sogenannten Standardrepertoires zu gehör. das schließt auch die Pop-Musik nicht aus, waren die bekannten Jazzstandards im weiteren Sinne ursprünglich ja auch nichts anderes. Das Kreative Potential von maKodeis wird aber auch durch eigene Kompositionen unterstrichen. eine klassische Jazztrio-Besetzung, erweitert durch udu-drum und subtile electronics, verspricht ein farbenreiches Klangbild. Axel Mayer tp&flh, Reinhold Kogler g, Wolfram Derschmidt b, Bajram Istrefi jr. udu-drum&perc. (text: axel mayer)

Do.23.11.
Fr.24.11.
"Rising Star Serie"
Reggie Washington Trio
feat. Ravi Coltrane & E.J. Strickland
Reggie WashingtonRavi ColtraneE.J. Strickland
R.Washington - Ravi Coltrane - E.J.Strickland
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Einer der absoluten Stars der aktuellen Jazz-Szene ist zweifellos der 1962 geborene Bassist Reggie Washington. Sein älterer Bruder, der Star-Drummer Kenny war natürlich sein erster Einfluß - aber dann orientierte sich Reggie an den Großen des Jazz-Basses - Ray Brown, Oscar Pettiford und vor allem Sam Jones. Wenn man sich die Drummer ansieht, mit denen er zusammen arbeitete, so liest man ein Lexikon der dm-Prominenz: Jimmy Cobb, Keith Copeland, Lenny White, Buddy Williams, Marvin "Smitty" Smith, Omar Hakim, Bernard Purdie, Jeff "Tain" Watts, Greg Bandy, Jimmy Lovelace, Horacio "El Negro" Hernandez, Bernard Davis, Gene Lake, Billy Kilson, Ronnie Burrage, Steve Jordan, Greg Hutchinson, Dafnis Prieto, Keith Carlock, Anton Fig, Rodney Holmes, Mike Clark und Terri-Lyne Carrington. Auf unzähligen CDs hört man ihn mit Branford Marsalis, Salif Keita, Cassandra Wilson, Ravi Coltrane, Steve Coleman, Don Byron, Mike Mainieri, Cheick-Tidiane Seck, Meshell N'degeocello, Kenny Kirkland, dem World Saxophone Quartet, D'Angelo, Chico Hamilton, Arturo O'Farrill, Lester Bowie, Will Smith, Arthur Blythe und Roy Hargrove. Gleichermaßen prominent ist Sopran- und Tenorsaxophonist Ravi Coltrane, der in den letzten Jahren verblüffend eigenständig aus dem übergroßen Schatten seiner Eltern (John und Alice) getreten ist. Ein unwahrscheinlich präziser und fast orchestraler Drummer komplettiert das Trio - E.J.Strickland fand seine ersten Wurzeln bei Elvin Jones und Jeff Watts, lernte von Philly Joe Jones und Tony Williams und bezieht jetzt auch die Hip-Hop Klänge von Quest Love und Chris Dawes in seinen Stil ein. Alles in allem eine neuer Höhepunkt im JAZZLAND-Programm. Wer es sich einteilen kann, der sollte eher am ersten Tag ins 'landl pilgern ...

Sa.25.11. Joe & Co. Übersicht >
Was der New-Orleans- und der Chicago-Jazz für die klassischen Jahrzehnte des Jazz waren, ist der Be- und Hard-Bop für den Modern-Jazz der 40-er, 50-er und 60-er Jahre. Charlie Parker und Dexter Gordon, Dizzy Gillespie und Lee Morgan, Horace Silver und Art Blakey schufen mit ihren Kollegen eine zeitlos gültige Musik, die zu recht - so wie Armstrong oder Goodman - nicht in Vergessenheit geraten ist. In Wien stillen das stets vorhandene Bedürfnis nach dieser Spielart unserer Musik seit Jahrzehnten zur vollen Zufriedenheit der Fans die Herren Otto Zach tp, Günther "Geier" Klein as, Tom Müller ts, Peter Strutzenberger b und Werner Mras dm mit dem Bandleader und Gründervater Joe Tauscher p, der schon in den 60-er Jahren bei den legendären Österreichischen Amateur Jazz-Festivals im Konzerthaus Applaus & Preise einheimste.

Mo.27.11. "Rising Star Serie"
Bottleneck John & Christian Prechtl
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Eine vollkommen unbekannte Größe ist "Blues aus Schweden" - da kann man heute Abhilfe schaffen. Einer der interessantesten der heimischen "Jung-Bluesler" - Christian Prechtl g & voc - hat seinen Freund Johan Eliasson an die Donau gelotst, der unter seinem Alias Bottleneck John zu den absoluten Granden im hohen Norden zählt. "Es ist, als wäre die Stimme von Son House wieder zum Leben erwacht", schrieb der Experte Don Hopper über John.

Di.28.11. "Rising Star Serie"
Renato Chicco Trio
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"Renato Chicco ist ein Traumpianist" sagte Jon Hendricks. "Mit seinem subtilen Swinggefühl und seinen stets geschmackvollen lyrischen Phrasen ist er der ideale Begleiter hinter meiner Stimme." Aber auch Giganten wie Jerry Bergonzi und Benny Golsen schätzen den 1962 in der kroatisch/italienischen Grenze geborenen Ausnahmekönner, der heute in seiner Lieblingsformation zu hören ist - dem klassischen Piano-Trio, wo er von Matthias Pichler b & Klemens Marktl dm kongenial unterstützt wird.

Wenn Ihr im JAZZLAND einen tollen Drummer hört, dann liegt sein immenses Swingen nicht nur an seinem Können sondern auch am Sonor-Set der Firma
DRUMHOUSE - schaut auf www.drumhouse.at - eine interessante Page.

Mi.29.11.
Do.30.11.
Gianni Basso Gianni Basso
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Der 1931 in Asti geborene Gianni Basso gehört zu den bedeutendsten Musikern der italienischen, ja der europäischen Jazzgeschichte. Der Jazzkritiker Arrigo Pollini bezeichnete ihn als den bei weitem besten Tenorsaxophonisten Italiens. Herkommend von Stan Getz, entwickelte er bald einen eigenen, unverwechselbaren Stil. In den 50er Jahren spielte er überwiegend für die Truppenbetreuung amerikanischer Soldaten, besonders in Belgien und Deutschland. Basso arbeitete nicht nur mit den wichtigsten italienischen Musikern zusammen, sondern auch mit bedeutenden Stars der internationalen Szene wie Gerry Mulligan, Zoot Sims, Sarah Vaughan, Billie Holiday, Chet Baker, Lionel Hampton, Dizzy Gillespie, Kai Winding, Art Farmer, Sonny Stitt, Phil Woods, Frank Sinatra, Maynard Ferguson, Natalie Cole, Kenny Clarke-Francy Boland, Thad Jones, Lalo Schifrin u.v.a.. Als Pianisten wünschte er sich Oliver Kent - da kann ihm geholfen werden. Mit Uli Langthaler b und Joris Dudli dm haben wir zwei weitere Trumpf-Asse der Szene.

Fr.1.12. Riverside Stompers Übersicht >
Eine ungemein kompakt klingende Band ist hier entstanden, die den klassischen dichten Sound der größeren Formationen aus dem New Orleans der 20-er Jahre sehr lebendig wieder entstehen läßt. Solistisch durchaus interessant besticht man aber doch am meisten durch den herrlich erdigen Ensemble-Sound in den kollektiven Improvisationen - Dieter Bietak co & voc, Kurt Peyer co, Wolfgang Straka tb & voc, Thomas Kukula cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stranzel tuba & voc, Franz Kantz dm

Sa.2.12. Herbert Swoboda Quintett Übersicht >
Wenn ich mir eine Wunschbesetzung für eine Swing-Truppe im Stile der großen Einspielungen von Benny Goodman und Charlie Christian zusammenstellen würde, so käme ich nach allerkürzestem Überlegen zu folgender Besetzung: Herbert Swoboda cl, Heribert Kohlich p, Martin Spitzer g, Martin Treml b und Wolfgang Kendler dm. Und die spielen heute für mich - weitere Gäste sind durchaus zugelassen!

COMPUTER-SCHULUNGEN UND MEHR
Als langjähriges Mitglied der JAZZLAND-Crew biete ich Ihnen an:
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THOMAS WACKERLE, erreichbar unter: 0650 / 650 48 14 oder per
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Mo.4.12. Turnaround Übersicht >
Zum ersten Mal ist Turnaround heute mit der hervorragenden neuen Vokalistin Monika Trotz im Jazzland zu hören. Gespielt werden altbekannte und tolle neue Arrangements von Gert Kolaja sax, Wolfgang Schneider tp und Helfried Schneider b zu Klassikern der Bebop- und Hard-Bop Ära von Miles Davis, Horace Silver, Art Farmer, Sam Jones und vielen anderen. Komplettiert wird die Besetzung mit Ali Kollar dm am Schlagzeug und Martin Bayer g. Gute Stimmung und swingende Jazzmusik für alle Liebhaber von Bebop, Latin und Swing ist garantiert!

Di.5.12. Vienna Jazz Group Übersicht >
Mit dem Swing kam die Vielfalt - war im traditionellen Jazz die Trompete das Melodieinstrument, so sind im Swing alle Instrumente gleichrangig. Sax, Flöte, Vibraphon und sogar die Violine wurden heimisch. Der vielseitige Trompeter und Flügelhornist Walter Fend trägt Themen von Gershswin, Ellington, Garner u.a. gemeinsam mit Hermann Ledl vibes, Ernst Schmid p, Heinz Feix b und Andy Winkler dm vor. Stilrichtung (für diesen Abend) SWING!

Mi.6.12. Aquarius Jazzband Übersicht >
Da haben wir ein schönes Stück der Geschichte des klassischen Amateur-Jazz in Wien versammelt! Um den Jungen einen kleinen Eindruck von der "Herkunft" der "Wassermann-Herren" zu vermitteln, füge ich in der obligaten Mannschaftsaufstellung nun auch den "Stammverein" hinzu: Heinz Altwirth co (Storyville), Günther Müller tb (South West), Herbert Motalik cl&ss (Excelsior), Peter Schwanzer bjo&g (South West), Günther Dinold b (Worried Men) und Wolfgang Hiebl dm (Pods).

Do.7.12. Stanton Big Band Übersicht >
Gut Ding braucht Weile - die letzte Veröffentlichung der Stanton Big Band liegt jetzt schon einige Jährchen zurück, die jetzt veröffentlichte CD spielt aber "alle Stückeln" - aus den Bandbooks der "Großen Meister" (Goodman, Basie, Ellington und Konsorten) spielen Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Jazzy Grussmann tp; Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jackelj tb; Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günther Bruckner, Helmut Schiener saxes; Horst Gehringer p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm eine herrliche Mixtur aus großen Hits der 30-er und 40-er Jahre. Im Booklet steht: "Ich habe eine Riesenfreude mit dieser CD - sie swingt, hat fein gediegene Arrangements, die Soli sind einfallsreich und perfekt gespielt und man merkt den Musikern an, daß sie mit Freude und Enthusiasmus jazzen - die CD ist nur eines nicht: sie ist nicht "innovativ" - und das ist ja nicht unbedingt ein Fehler ...

Fr.8.12. Burgundy Street Jazzband Übersicht >
Da Kornettist Kurt Peyer seit seinem Einstieg bei den Riverside Stompers so wunderbar "bei Ansatz" ist, greift der Herr Papa Helmut "Wicht" Peyer wieder vermehrt zum Banjo, das ja sein eigentliches Stamminstrument ist. Mit den beiden pflegen Walter Terharen tb, Günther Graf cl, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm den "Revival-Stil", der in den 40-er Jahren entstand, als man den klassischen Jazz endgültig und total totsagte, was bis heute den stets Innovativen nicht geglückt ist - und "still going strong ..."

Sa.9.12. Simone Kopmajer & Together Übersicht >
Wenn das keine Attraktion ist - blutjung, attraktiv, eine tolle Stimme und ein immenses Talent mit einem unheimlichen G'spür für spannende Phrasierung und die einzige "richtige Time": die in Graz studierende Simone Kopmajer aus Bad Aussee ist auf dem besten Weg zu einem echten Star der heimischen Jazz-Szene zu werden, und es würde mich nicht überraschen, wenn sie es auch international schaffen würde. Hier hat der Ehren-Ausseer Peter Kölbl as einen Riesenfang gemacht, und die anderen Herren von Together (Bastian Stein tp, Heribert Kohlich p, Walter Strohmaier b, Tom Henkes dm) mischen zum gewohnten - manchmal in "latin" gehaltenen Be- und Hard-Bop swingende Jazz-Standards.

Mo.11.12. Joschi Schneeberger Quintett Übersicht >
Die Sensation des Jazzjahres 2006 heißt Diknu Schneeberger g. Der Jüngling ist ganze 16 Jahre alt und die Wiener Jazz-Szene ehrte ihn mit dem "Hans Koller-Preis" für das herausragende Nachwuchs-Talent. Und das hat er verdient! Freuen wir uns auf einem Abend mit dem "Wunderkind" und Karl Hodina acc, Robert Schönherr p, Striglo Stöger g & voc und dem stolzgeschwellten Papa Joschi Schneeberger b. Wir hören ungemein klassen aber nur schwer einzuordnenden Wiener Zigeuner Swing.

Di.12.12.
Mi.13.12.
Ingrid Jensen
& Jürgen Seefelder Quintett
Ingrid Jensen
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Eine "alte" Bekannte im JAZZLAND ist die Trompeterin Ingrid Jensen. Sie wurde in Vancouver geboren und schloß das Berklee College of Music in Boston 1989 als Jazz-Trompeterin ab. Nach einem längeren Aufenthalt in Europa kehrte sie 1993 nach New York zurück, nahm für Enja drei nominierte und preisgekrönte CDs auf. Als Bandleader und Gastsolistin tourte sie von Kanada durch Japan, Südamerika, England, die Karibik und durch fast jedes Land in Europa. Sie arbeitete mit Musikern wie Terrence Blanchard, Eddie Henderson, Bobby Hutcherson, Steve Wilson, Dr.Lonnie Smith, Marc Copland, Bob Berg, Gary Thomas, Gary Bartz, Jeff Hamilton, Bill Stewart, Terri-Lynn Carrington, Geoff Keezer, Billy Hart, George Garzone, Chris Connor, Victor Lewis, Clark Terry. Gegenwärtig lehrt sie am Peabody Conservatory of Music in Baltimore. Saxophonist Jürgen Seefelder spielte mit Ingrid Jensen zum letzten Mal 1993 in Wien im Jazzland, bevor ihr Stern als Jazzkünstlerin international zu ungeahnten Höhen aufsteigen sollte. Im Juni 2005 fanden sie sich wieder zu einer gemeinsamen CD-Aufnahme, welche in klassischer Jazz-Quintett-Form realisiert wurde. Die musikalische Richtung war "selbstverständlich" zeitgenössischer Hard-Bop. Die Kompositionen schrieben die Bandmitglieder. Die weitere hochrangige Besetzung des Quintetts: Rainer Boehm p, Tomas Stabenow b und Dean Terzic dm.

Do.14.12. Heinz Czadek's Project Two Übersicht >
Für dieses schon legendäre Nonett schrieb Meisterarrangeur Heinz Czadek tb schon vor vielen Jahren herrliche Charts, die unverdientermaßen nur sehr selten zur Aufführung gelangten. Die Trompeter Hannes Kottek und Art Farmer waren die "Säulen", auf denen das Projekt ruhte - Daniel Nösig, Jörg Engels tp haben jetzt diese Last zu tragen. Dietmar Florin tb & tuba, Martin Fuss ts & ss, Heinz v. Hermann as & bs, Oliver Kent p, Uli Langthaler b, Walter Grassmann dm komplettieren eine grandiose Mini-Bigband, die hoffentlich zu einem Fixpunkt im JAZZLAND-Programm werden wird.

Fr.15.12. Red Hot Pods Übersicht >
Daß klassischer Jazz nach wie vor eine "Lebensberechtigung" hat, ist inzwischen ein "alter Hut" - alle goutieren zwar Mozart und Beethoven, betrachten es aber als "fortschrittsfeindlich", wenn man es wagt, à la Armstrong und Oliver zu jazzen. Dieter Bietak co, Harry Jirsa tb, Claus Nemeth cl&ss &hm, Peter Hofmann p, Erwin Frassine bjo, Michael Libowitzky b und Horst Bichler dm haben innerhalb des traditionellen Jazz in den letzten 40 Jahren eine sehr spezifische und eigenständige Spielweise entwickelt, die absolut eigenständig und unverkennbar geworden ist. Und das sollte erlaubt sein.

Sa.16.12. Original Storyville Jazzband Übersicht >
Hier also ein Abend mit klassischem Jazz, wie ihn King Oliver, Louis Armstrong und Jelly Roll Morton im musikalisch heißen Chicago (auch für Al Capone) spielten - eine der besten Bands in diesem Stil in Europa: Helmut Plattner tp&ss&p, Walter Terharen tb&p, Alfons Würzl cl&ss, Franz Luttenberger p&tp, Udo Ehmsen bjo & g, Hans Bichler b, Gerd Stächelin dm&voc.

Mo.18.12.
Di.19.12.
Mojo Blues Band Übersicht >
Es ist noch gar nicht so lange her - nur ein wenig über 30 Jahre - da stand ein blutjunger Bursche bei meiner Tilly an der JAZZLAND-Kassa und belauschte die Großen des Blues - einen Roosevelt Sykes, die beiden nicht miteinander verwandten Williams (Big Joe und Robert Pete) und einen Thomas Shaw etwa. Die Giganten aus den ersten Stunden dieser Musik sind nicht mehr unter uns - die Jungen aber (wie eben der nun nicht mehr ganz so blutjunge Erik Trauner g & voc & hm) sind dem Blues treu geblieben und pflegen ihn mit viel Können und großem Einfühlungsvermögen. Mit der Mojo Blues Band besitzen wir in Wien eine der europaweit besten Chicago-Bluesbands - und in den USA gibt es da auch nicht mehr viel Gleichwertiges. Siggi Fassl g & voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm.

Mi.20.12. Worried Men Skiffle Group Übersicht >
Schon weit über 30 Jahre machen sie sich jetzt schon Sorgen. Vor langer Zeit stürmte die Worried Men Skiffle Group mit "Glaubst I bin bled" und "I bin a Wunda" sogar die Hitparaden, wo man heute weniger Witziges findet. Treu geblieben sind sie ihrer Mixtur aus Swing, Blues, Folk und dem ur-wienerischen Schmäh, den man rund um Buxtehude nicht lustig findet. Herbert Janata g & voc & mand & kazoo, Günther Pini g & voc & hm, Gerhard Richter voc & g, Günter Dinold b und Edi Fischer wb & voc.

Do.21.12. Karin Bachner Quartett Übersicht >
Karin Bachner - Preisträgerin des "Jazz Fest Wien Award 2006" für VokalistInnen - gründete Anfang 2005 dieses Quartet. Mit Robert Schönherr p, Karl Sayer b und Klemens Marktl dm, die es gekonnt verstehen ihre Kompositionen und zeitweise "verungradeten" Arrangements altbekannter Standards ins Leben zu swingen, hat sie die ideal-genialen Partner gefunden. Ihr warmes Alttimbre verzaubert das Publikum. Ihre Kompositionen sind nachfühlbar Erlebtes. Songs, die von Liebe, Trauer, Freude, Sehnsucht und Hoffnung erzählen - wie alle großen Jazzstandards.

Fr.22.12. Elly Wright's Gospel Night Übersicht >
In den 50-er und 60-er Jahren da wirbelte eine blutjunge, flippige Boogie-Tänzerin durch die Wiener Jazz-Szene, die unter anderem auch in Deutschland die Clubs unsicher machte - da lernte das Fräulein Petronella Vasicek einen gewissen Leo Wright kennen, der sie unter seine musikalischen und sonstigen Fittiche nahm - seit 15 Jahren hat er uns nun schon verlassen, aber sein musikalisches Wissen und seine immensen Fähigkeiten dies auch weiterzugeben lebt in seiner Elly Wright fort. Ihre vorweihnachtliche Gospel-Night ist ebenso unverrückbar geworden wie der Tannenbaum vor dem Rathaus (willkommen) und die allgegenwärtigen Punsch-Hütten in der Innenstadt (sehr verzichtbar). Auch diesmal wird sie Text-Zettel verteilen und gemeinsam mit Inge Pischinger und Christine Brezovsky den Sangespart bestreiten - für die unverzichtbare Rückendeckung sorgen wie immer mit viel Bravour Erwin Schmidt p, Joschi Schneeberger b und Andi Weiss dm. Und wenn man weiß, daß die brandneue Elly-CD hier und heute erhältlich ist, dann ist das ein weiterer Grund heute ins 'landl zu pilgern ...

Sa.23.12.
Barrelhouse Jazzband Barrelhouse Jazzband
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Woher weiß der gelernte Wiener, daß Weihnachten vor der Tür steht? Erkennt er's am Schnee, an der riesigen Tanne vor dem Häuploseum, an den Lichterl-ketten auf den Straßen, den rot/weiß gekleideten Nikoläusen, die die Glöcklein hell erklingeln lassen oder gar am Rentierschlitten, der über den Himmel fährt? Nein - er erkennt es am JAZZLAND-Programm, denn seit 1977 jingle bellen die Barrelhouse Jazzband (Franz Luttenberger tp & p, Norbert Vas tb, Alfons Würzl cl & ss & voc, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b, Horst Bichler dm) im kleinen Keller unter der Ruprechtskirche.

Wie immer haben wir die Weihnachtsfeiertage geschlossen - wir wünschen Euch ein swingendes Fest und viele CDs unter dem Lichterbaum

Mi.27.12. Big Joe's New Orleans Jazzband Übersicht >
Und nur weil der 24. jetzt vorbei ist, soll die ganze weihnachtliche Stimmung mit einem Schlag vorbei sein? Nein - wir können alles noch ein bißchen "nachklingen" lassen mit einem sehr vielfältigem Programm aus dem Bereich des traditionellen Jazz. Gerd "Big Joe" Stächelin ist ja seit Jahrzehnten eine feste Größe in der heimischen Jazz-Szene. Aber er ist nicht nur einer der allerbesten New-Orleans-Jazz-Drummer im Stile von Baby Dodds, sondern er ist auch ein herausragender Blues- und Gospel-Sänger, ein gefühlvoller Blues-Pianist und ein ausgezeichneter Trompeter. Wenn man sich jetzt vorstellt, welche vielfältige Kombinationen sich bei der Besetzung (Walter Terharen tb&p&voc, Claus Nemeth cl&ss&hm, Franz Luttenberger p&tp, Kurt Peyer tp&bjo und Peter Strutzenberger b&voc ergeben, da kann man sich auf einen Abend freuen, der voller Überraschungen sein wird, womit wir wieder bei den Päckchen unter dem Weihnachtsbaum sind - der Kreis schließt sich also.

Do.28.12.
bis
Sa.30.12.
Marianne Mendt
& Werner Feldgrill Quartett
Marianne Mendt, Thomas Kugi
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Buchstäblich Jahrzehnte lang war es eine liebgewordene Tradition, daß in den Tagen zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel der großartige Art Farmer mit seinem Quintett bei uns gastierte - Art hat uns jetzt schon seit einigen Jahren verlassen, und allmählich beginnt sich eine neue Tradition aufzubauen: Marianne Mendt läßt ihr erfolgreiches Jahr bei uns ausklingen. Über die MM zu schreiben, ist nicht gerade leicht. Beschreibt man ihre musikalischen Meriten, beschweren sich die Fans ihrer veritablen Schauspielkunst, geht man auf ihre unzähligen Theater-, Film- und Fernseh-Rollen ein, vermissen die Jazzer eine gerechte Darstellung ihrer Swing- und Balladen-Fähigkeiten. Es geht einem ein wenig wie bei Frank Sinatra - der war einer der allerbesten Sänger und ein mit Recht sogar oscargekrönter Menschendarsteller. Und wie bei Frankie-Boy geht es einem auch bei MM - es ist so ziemlich egal, was sie singt - sie bringt selbst ein fades Lied zum Swingen und zum Kochen. In den letzten zwei Jahren hat Marianne sogar noch eine neue "Laufbahn" eingeschlagen - mit dem M&M-Jazzfestival in St.Pölten ist sie nun auch mit großem Erfolg in die Rolle von George Wein geschlüpft. Die Reaktionen von Publikum (zu erwarten) und Presse (überraschend, weil die Medien den Jazz weitgehend ignorieren, wie wir wissen) waren großartig und es sieht so aus, als würde hier eine weitere Tradition entstehen. Mit dem zu ihrer Stammband gewordenen Werner Feldgrill Quartett (Thomas Kugi ts, Oliver Kent p, Wolfgang Feldgrill b, Christian Salfellner dm) hat sie einen Background, der zu ihrem überschäumenden Temperament paßt. Auf alle Fälle ein grandioser Jahresabschluß im JAZZLAND, der dem tollen Programm, das wir 2006 erleben durften, voll und ganz entspricht.

Auch zum Jahreswechsel haben wir traditionellerweise geschlossen - wir wünschen Euch einen Guten Rutsch und einen milden Kater - das neue Jahr läutet am Di. 2.1.2007 HANS THEESSINK mit Country- & Folkblues ein.

Die erste JAZZLAND-Ansichtskarte ist zum Preis von EUR 0,50 an der Kassa erhältlich.

"Jazz ist ein Stück Leben -
eine Brücke von Mensch zu Mensch"
(Louis Armstrong)

Wer sich ausführlicher für unsere Photogalerie interessiert, der findet eine Liste der Bilder an der Bar.