So.31.12. / Mo.1.1.18
Geschlossen
Wir wünschen Euch einen Guten Rutsch & Prosit 2018

Di. 2.1. bis Sa. 6.1.
Hans Theessink
Hans Theessink
Weil die altbekannten Heiligen Drei Könige diesjährig Samstag zelebriert werden, kommen wir heuer zu einem zusätzlichen Hans Theessink (Fest-)Tag – fünfmal können wir also seinen grandiosen Streifzug durch die Blues-Geschichte miterleben, wenn er von Blind Lemon Jefferson über Son House und Leadbelly zu Elmore James und Brownie McGhee wandert, um schließlich bei den selten gewordenen Blues-Granden der Gegenwart zu landen – es ist jedes Jahr wieder ein großes Erlebnis dem vom Niederländer zum Alpenrepublikaner gewordenen Barden auf zehn Finger (leicht) und zahlreiche Stimmbänder (schwierig) zu schauen…

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So. 7.1. / Mo. 8.1.
Geschlossen
Kurze winterliche Erholungspause

Di. 9.1.
Stanton Jazzclub Orchester
Fletcher Henderson, Count Basie und Duke Ellington waren die ersten großen Bigband-Bosse der Swing-Ära und somit die Idole dieser fast schon ehrwürdigen Bigband, die seit rund 40 Jahren unser Programm bereichert – wir freuen uns auf: Gerald Pfister, Heinz Altwirth, Franz Binder, Helmut "Jazzy" Grussmann tp; Martin Grünzweig, Ursula Niederbrucker, Peter Jakelj tb; David Mayrl, Helmut Strobl, Günter Bruckner, Hartwig Eitler, Helmut Schiener sax; Albert Reifert p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm.

Mi.10.1.
"Rising Star Serie"
Gine Heiger & Her Bluebirds
Vor einem guten Jahrzehnt ging Bluessängerin Gine Heiger mit den Pianisten Martin Pyrker und Stefan Koss sowie Michael Hudec b und Peter Müller dm ins Studio und nahm einige grandiose Titel auf, die dann irgendwie "vergessen" wurden. Boogie-Papst Hans Maitner verfügt glücklicherweise über ein geradezu eidetisches Gedächtnis, denn sonst hätte er sich nicht an diese grandiosen Einspielungen erinnert – so kommt jetzt mit großer Verspätung "Got The Blues So Bad" als CD auf den Markt – und wird heute im JAZZLAND vorgestellt!!!

Do.11.1.
Robert Schönherr Quartett
& Alexandra Schenk voc

Robert Schönherr
Wenn man sich Pianist Robert Schönherr aufmerksam ansieht gibt man ihm höchstens 40, bei allerbester Beleuchtung maximal 5 Jährchen dazu. Er will heute ein "60-Jahre-Geburtstags-Konzert" zelebrieren – wir wollen es ihm glauben! Er möchte die Festgäste zu einem "Ersten Drink" einladen, mit Herwig Gradischnig ts, Joschi Schneeberger b und Mario Gonzi dm die grandiose Sängerin Alexandra Schenk begleiten und er freut sich auf eine Reihe lieber Kollegen, die (hoffentlich) einsteigen werden: Christian Havel, Daniel Nösig, Roman Schwaller, Thomas Kugi, Bernhard Wiesinger, Uli Langthaler und Johannes Strasser.

Fr.12.1.
Nutjazz Five
Daß die traditionelle Jazzszene in Krems und darum herum sensationell gut ist, wissen wir Wiener schon lange – aber es dauerte Jahre bis sich der Bandleader Walter Kortan tp&voc zögerlich in die Hauptstadt vorwagte, wo er vor einigen Jahrzehnten sein Idol Wild Bill Davison bewundernd im JAZZLAND erleben konnte. Mit Georg Schrattenholzer tb, Andreas Scherrer g&bjo, Andreas Humpel sousaphon und Herbert Bründlmayer dm hat er bewährte Co-Stars, die vom exzellenten Alwin Miller cl & sax zum Sextett ergänzt werden – klassischer Jazz at it's best!…

Sa.13.1.
The Two Faulhammers
Der Nachname "Faulhammer" ist im Telefonbuch nicht gerade eine Massenware und die Vornamen mit "T" haben auch keinen "Franz-Ernst-Karl-Status" – und trotzdem haben wir in Wien unter unseren Spitzenjazzern zwei T. Faulhammer – und wir sind stolz auf sie!!! Der noch immer junge Ältere heißt Thomas F. und spielt hervorragend zahlreiche Saxophone, der jüngere ist Saitenmeister auf der Gitarre und als Tobias F. bekannt. Beide gleichberechtigten Bandleader sind nicht verwandt und haben sich in sekundenlanger Debatte auf Max Tschida p, Sebastian Küberl b und Paul Pozarek dm als Rhythm-Section geeinigt.

Parken beim JAZZLAND - nach wie vor kein Problem. Um nur EUR 5,20 können Sie ihren PKW in der BOE-Garage vor dem 'landl abstellen. Einfahrt ab 18 Uhr. Gutzeitkarten an der Bar.
(Einfahrt Franz-Josefs-Kai/Morzinplatz, bei der Tankstelle)

Mo.15.1.
"Rising Star Serie"
JazzBus
JazzBus erfreut mit swingenden Standards und feurigen Latin-Rhythmen. Heribert Kohlich p und Martin Treml b begleiteten Legenden wie Warren Vache, Doc Cheatham, Art Farmer, Eddie "Lockjaw" Davis, Harry "Sweets" Edison u.v.m. Bandleader/Drummer Gerhard Zeilinger arbeitete mit Silvio Francesco, Robert Opratko, Carole Alston, Franz Luttenberger, Jerry Pfister, Christian Maurer, Harry Sokal und manchen Bigbands und hat mit Herbert Berger cl&fl&mh&sax einen Multi-Instrumentalisten an Bord, der schon Philharmonikern, Willi Resetarits, Jon Hendricks, Kurt Elling, Herb Ellis, James Morrison, Bob Mintzer & Ray Charles zur Seite stand. (Text:GZ)

Di.16.1. / Mi.17.1.
"25 Jahre"
Koolinger
Koolinger
Der Liebling der Familie Melhardt heißt Atzo, hat vier Beine, ist (höchstwahrscheinlich) ein Terrier-Dalmatiner-Spitz-Dackel und (fast) immer liebenswert, wenn er nicht manchmal unmotiviert bellt. Immer positiv besetzt sind Thomas Kugi sax, Christian Havel g, Erwin Schmidt organ, Herfried Knapp e-b, Anton Mühlhofer perc und Bandleader Andreas Weiss dm, deren fast überquellendes Stilkonglomerat aus Rhythm&Blues, Swing, Be-Bop, Jive, Pop und Modern-Jazz an den eingangs erwähnten ehemaligen Herrn aus Bosnien erinnert. Die einzig bekannte negative Eigenschaft der coolen Herren – sie weigern sich konsequent nach der dritten Zugabe die Bühne nochmals zu betreten – was sich anlässlich des Vierteljahrhunderts-Jubiläum allerdings bessern sollte……

Do.18.1.
Ceora & Eli Meiri
Neben musikalischem und Organisations-Talent braucht ein Bandleader wie Drummer Ulrich Hejsek eine gewaltige Spürnase für neue Talente – und die findet man (neben altbekannten Swinghasen) immer wieder in seiner Formation Ceora. Neben der Mitwirkung von Eli Meiri p – ein Wanderer durch viele Bereiche der Musik – gibt es hochinteressante Arrangements vom Leader und einzelnen Bandmitgliedern und eine abwechslungsreiche Auswahl der Tunes zwischen Be- und Hard-Bop, Latin und allem was so richtig swingt. Johannes Probst tp, Günter Spies tb, Primo Salvati as&ss, Tobias Hoffmann ts&fl und Sebastian Küberl b.

Fr.19.1.
Original Storyville Jazzband
Wenn eine ehrwürdige Band ins Alter kommt, sind oft auch weitreichende Umbesetzungen unausweichlich – bei der OSTJB bleibt immerhin die Rhythm-Section (fast) unverändert – Udo Ehmsen bjo, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm sorgen weiterhin für swingenden Rhythmus und solide Harmonien – die zusätzliche Präsenz durch den immensen Pianisten Matyas Bartha bringt weitere Klangfarben zwischen Stride, Swing und (gut versteckten) moderneren Klängen. In der Frontline hören wir neben dem altehrwürdigen Franz Luttenberger tp&co mit Andreas Mittermayer tb und Herbert Swoboda cl zwei gestandene Swinger, die zur Band passen als wären sie auf der Bourbon Street gezeugt und geboren worden…

Sa.20.1.
Project Two
feat.: Susan Rigvava-Dumas

Heinz Czadek Susan Rigvava-Dumas
Heinz CzadekSusan Rigvava-Dumas
Eine der interessantesten Persönlichkeiten zwischen Jazz und Klassik ist sicherlich die bei uns ansässig gewordene Holländerin Susan Rigvava-Dumas, die immer wieder von grandiosen Kolleginnen besucht wird – sei es durch Musicalstar Dagmar Koller oder Operndiva Olga Peretyatko. Seit langem vertraut die allürenfreie Sängerin auf die Zusammenarbeit mit dem Bandleader und Meister-Arrangeur Heinz Czadek tb, der eine immense 9-Mann-Band auf unsere kleine Bühne schlichtet: Walter Fend, Lukas Hartl tp; Bobby Dodge bass-tb, Manfred Balasch, Nikolaos Afentulidis sax; Erwin Schmidt p, Christoph Petschina b und Fritz Ozmec dm.

Eddie "Lockjaw" Davis - "Land of dreams"
Eddie Davis ts, Karl Ratzer g, Michael Starch p, Stefan Prokesch b, Viktor Plasil dm
rec. 1982 at Soundborn Studio + 4 Bonustitel live aus dem  JAZZLAND - die letzten veröffentlichten Aufnahmen
Diese kostbare Rarität - das einzige Dokument, auf dem "Lockjaws" Stimme zu hören ist - gibt es an der Kassa oder Online-Bestellung (Postversand) auf unserer Homepage.

Mo.22.1.
Vienna Jazz Orchestra
Leitung: Fritz Ozmec
Wir haben zwar im JAZZAND ein feines und altbewährtes Drumset zur Verfügung, aber Fritz O. besteht seit Jahrzehnten zu Recht darauf, auf seinem eigenen Instrument zu swingen – daher praktisch, daß er letzten Samstag schon am Werk war. Seine tolle Mannschaft besteht aus: Manfred Holzhacker, Markus Pechmann, Walter Fend, Lukas Hartl tp; Bobby Dodge, Andreas Mittermayer, Rudi Josel, Markus Eckl tb; Gert Kolaja, Benjamin Daxbacher, Martin Harms, Helmut Strobl, Ray Aichinger sax; Herbert Otahal p und Christoph Petschina b

Di.23.1. / Mi.24.1.
Gisele Jackson
"Brill Building Project"
Gisele Jackson
Daß es eine enge Verbindung zwischen Jazz und der populären Musik (kurz: Pop genannt) gibt, wird nicht einmal von Puristen bestritten – das titelgebende Gebäude steht am Broadway nördlich des Times Square und beherbergte immerhin 165 Musikverlage, die den Markt nach Belieben beherrschten – und es entwickelte sich ein charakteristischer Sound, der von Bandleader & Drummer Joris Dudli so charakterisiert wird: "Hi, anbei Besetzung und, falls du noch etwas mehr schreiben willst, die Liste der geplanten Songs. Im 2. Set wird Gisele ein paar exzellente "echte Jazzstandards" singen, ansonsten würde ich den eingefleischten Jazzern raten zu Hause zu bleiben (ha, ha!), denn es wird teilweise sehr Pop und Schlager werden, aber irre gut! Nein, es werden sicher alle auf ihre Rechnung kommen, wir proben schon so fleißig wie noch nie…. Gisele Jackson voc, Fabio Devigili ts, Markus Gaudriot p, Herfried Knapp b, Lana Potocnik & Felice Dudli backing vocals.

Do.25.1.
"Rising Star Serie"
Valentin Schuppich Trio
Eine der ewig gültigen Formeln des Jazz ist und bleibt das Klavier – Bass – Schlagzeug Trio, das es schon in den 20-er Jahren gab und bis heute Gültigkeit hat. Bandleader-Pianist Valentin Schuppich nannte spontan Bill Evans, George Cables und Cedar Walton als seine Lieblingspianisten – er wird mit seinen Mannen (Karol Hodas b & Daniel Aebi dm) also einen absolut nicht swingfreien, modernen Kurs einschlagen, der das Pubklikum und den greisen Lokalchef begeistern wird…

Fr.26.1.
Hot Jazz Ambassadors
Einer der ersten Avantgardisten der 20-er Jahre war der geniale Pianist Clarence Williams, der in der traditionellen Band auf tb und dm verzichtete, die Klarinette durch das Sopran-Sax ersetzte und so neue Klänge produzierte. Ähnlich machen es fast 100 Jahre später die Heißen Jazz Botschafter – Thomas Nell co, Günther Graf cl, Dave Laszlo Marsall saxes, Udo Ehmsen bjo & Peter Strutzenberger b –, die mit ihrer tief traditionellen Experimentierfreudigkeit dem altehrwürdigen Oldtime Jazz so manche neue Ecken und Kanten verleihen.

Sa.27.1.
Royal Flush Orchestra
Eine absolut unreligiöse Wiederauferstehung: in den Sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts scharte der Klarinettist der Red Hot Pods "notenfeste" Kollegen um sich, um dem frühen Bigband-Jazz im Stile von Fletcher Henderson & Co. zu frönen – Claus Nemeths Band wurde eine kleine Sensation, verschwand aber dann wieder unverdient in der Versenkung. Pianist Helmut "Blacky" Schwarzer ist es zu verdanken, daß wir diese Band jetzt nach rund 40 Jahren wieder erleben dürfen, denn der Bigband-Sound der 20-er Jahre fehlt im ansonsten so reichen Kaleidoskop der Wiener Szene: Gerald Pfister, Markus Racz, Peter Mussler tp; Günter Spies tb, Helmut Strobl, Erik Schuster, Hermann Vasik cl & saxes; Peter Bauer b, Gerhard Zeilinger dm und Irena Noskova voc.

COMPUTER-SCHULUNGEN UND MEHR
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Mo.29.1.
"Rising Star Serie"
Uni Big Band:big.mdw.band
Von 1971 bis 1982 bestand die ORF Big Band, im Sommer 2017 wurde das Notenarchiv dieser Band in die mdw-Bibliothek überstellt und das ist genau der richtige Platz für diesen Teil österreichischer Jazzgeschichte – für Analysen und man kann auf die teilweise wunderbaren Arrangements zurückgreifen. Bandleader Markus Geiselhart hat einige prachtvolle Raritäten für das Konzert im legendären JAZZLAND unter dem Motto "ORF Big Band revisited" ein swingendes Programm mit Arrangements von Slide Hampton, Francy Boland & Hans Salomon einstudiert: Hermann Fiechtl, Luis Abicht, Andreas Marschall, Michael Hemmer, Benedikt Fehringer tp; Matthias Zeindlhofer, Markus Nentwich, Ferdinand Silberg tb; Tobias Golser tuba, Martin Scheran, Laura Valbuena, Eduard Bürstmayr, Paul Widauer, Anton Balynskiy sax; Barbara Datler p, Peer Magnus Ebner, Benno Dünser b; Benjamin Figl, Bernhard Probst dm; Christina Koblinger, Ursula Wögerer voc

Di.30.1.
Abi Wallenstein
mit Joachim Palden
& Michael Strasser

Abi Wallenstein
Abi Wallenstein
Abi Wallenstein g & voc aus Hamburg ist absolutes JAZZLAND-Urgestein – er kam schon in den 70er Jahren mit Georg Möller und Axel Zwingenberger nach Wien und wir wunderten uns ausführlich wie ein junger Mann von der Waterkant die Musik der Schwarzen aus dem Süden der USA absolut authentisch interpretieren konnte. Schon damals gab es herrliche Dialoge mit Joachim Palden am damals noch nicht bösendorferischen Piano und – wenn ich mich nicht irre – saß damals auch Michael Strasser hinter dem Drum-Set. Trotz Nostalgie-Faktor ein Konzert mit absolutem Ewigkeitswert…

Mi.31.1. / Do. 1.2.
Simon Plötzeneder Boptett
Simon Plötzeneder, Roman Schwaller
S.Plötzeneder, R.Schwaller
Der an Vor- und Zuname leicht als Oberöstereicher zu erkennende Trompeter Simon Plötzeneder studierte in seinem jungen Leben in Linz, Wien, Amsterdam und New York und besitzt die notwendige Klasse und Reife, um mit einem Meister wie dem in Wien heimisch gewordenen Schweizer Roman Schwaller ts und der teuflisch swingenden Rhythmusgruppe mit Oliver Kent p, Uli Langthaler b & Mario Gonzi dm zwei herrliche Konzerte im JAZZLAND zu gestalten – ich hoffe, hier entsteht eine zukünftige Stammband am Franz Josefs Kai.

Fr. 2.2.
Riverside Stompers
Auch wenn die Original Dixieland Jazzband schon 1915 in New York und Oscar Celestin 1921 an der Westküste bahnbrechende Aufnahmen einspielten – die 1923 in Chicago aufgenommenen Titel "King Oliver Creole Jazzband" sind der Beginn der Jazzgeschichte auf Tonträgern. In diesem Stil musizieren seit vielen Jahren die Flußufer Stampfer – Dieter Bietak, Kurt Peyer tp; Wolfgang Straka tb, Alwin Miller cl, Roland Roger p, Peter Schwanzer bjo, Martin Stanzel kaiserbass und Angelika Schwerer dm.

Sa. 3.2.
Andy Weiss Quintett
Drummende Bandleader waren in der Frühzeit des Jazz unbekannt – da gab es nur Bläser und Pianisten. Erst in der Swingära wurde Chick Webb populär, dann Gene Krupa und Buddy Rich und in modernerer Zeit war Art Blakey das Idol des Hard Bop und von Andreas Weiss, dessen erste CD "Thank you Mister Blakey" hieß und längst ausverkauft ist (?). Mit Horst Michael Schaffer tp, Thomas Huber ts, Erwin Schmidt p und Karl Sayer b hat der Andi auch Kollegen, die sich in der Jazzwelt zwischen Art, Horace und Cannonball fast so gut auskennen wir er selbst……

Seit vielen Jahren freuen sich unsere Pianisten nicht nur über den hochklassigen
BÖSENDORFER im ehrwürdigen JAZZLAND, der perfekt von
Konstantin Avramidis vom Musikhaus Prosound
in Stockerau betreut und gestimmt wird.
Prosound hat jetzt auch ein Herz für unsere Bassisten entdeckt –
seit kurzem steht ein MarkBass-Verstärker auf der Bühne,
in den alle Musiker schon fast "verliebt" sind.....
Auskunft: 0676 612 76 65

Mo. 5.2.
"Rising Star Serie"
Jörg Danielsen &
Vienna Blues Association
Jörg Danielsen g&voc liefert mit seiner Formation, der Vienna Blues Association, einen Groove der euch noch am nächsten Tag nicht aus dem Kopf gehen wird, einen Musikstil der sarkastisch, fröhlich, traurig, gehässig, freundlich und vieles mehr ist - Blues eben! Das abwechslungsreiche Programm beinhaltet altbekannte Lieder von Albert Collins, Freddy King, Magic Sam u.v.m. sowie so manch eigenes Material. Natürlich wird auch das aktuelle Album der Band mit im Gepäck sein, dass heuer bereits in Argentinien, Deutschland und der Schweiz erfolgreich vorgestellt wurde – Walter Walterson b&voc, Christoph Karas dm&voc (Text: J.D.)

Di. 6.2.
Peter Kern
Der Blues ist eigentlich eine einfache Sache – drei Akkorde, die sich immer wieder wiederholen, einfache (oft leicht anzügliche) Reime und eine begrenzte Themenvielfalt. Und trotzdem – dieses Schema hat im schnelllebigen Heute rund 100 Jahre überlebt, obwohl alles nur von der Persönlichkeit der Interpreten abhängt. Aber wenn mit Gitarre und Stimmbändern Peter Kern werkt, braucht man sich über die Qualität des Konzerts keine Gedanken machen…

Mi. 7.2.
Ines Reiger
Vom erdigen Bluessound einer Bessie Smith über perlende Swing-Scats der Ella bis zu esoterischen Avantgarde-Klängen der Gegenwart reicht das riesige Repertoire der Ines Reiger, die hinter dem Gesangs-Mikro ebenso zu Hause ist wie im ORF-Studio. Mit Herbert Berger saxes,cl&hm, Hermann Linecker p und ihrem Filius Christopher Pawluk g hat sie tolle Begleiter.

Do. 8.2.
"Rising Star Serie"
Doris Schröder Jazz Project
Mit einem feinen und reifen Auftritt überraschte uns die junge Doris Schröder – sie hat Talent und den notwendigen "Biss". Und dazu noch eine exzellente Band (Ray Aichinger sax, Albert Reifert p, Karol Hodas b, Max Schauenstein dm), die ihr das nervöse Lampenfieber radikal abgewöhnte…

Fr. 9.2.
Markus Gaudriot Trio
Daß Markus Gaudriot ein grandioser Begleiter ist, hat sich zwischen San Francisco und New York herumgesprochen und viele Gäste, die nach Wien kommen wollen, freuen sich auf ihn und Karol Hodas b und Walther Großrubatscher dm. Ebenso schön ist es aber auch, die drei Herren starfrei zu genießen – da zitiert man die Großen der Branche und hört dann auch selten gespielte Lieder, die ohne Einfluss der Kollegenschaft grandios gelingen…

Sa.10.2.
Burgundy Street Jazzband
Als das Vergnügungsviertel Storyville in den Kriegsjahren geschlossen wurde, übersiedelten viele Jazzer aus N.O. in den Norden, wo der sogenannte Revival-Jazz entstand, der oft volksliedhaft wirkte und überaus populär wurde. Kurt Peyer tp, Wolfgang Straka tb, Günther Graf cl, Paul Peyer bjo, Hans Bichler b und Gerd Stächelin dm & voc haben sich dieser Tradition verpflichtet.

Das Programm der Wiener Jazzclubs im Internet: http://ig-jazz.at

Mo.12.2.
"Rising Star Serie"
Ricardo Toscano Quartett
Pianist Matyas Gayer und sein Vornamenskollege Hofecker am Bass haben sich in der hiesigen Jazzszene bestens installiert und somit eine Wiederbelebung des österreichisch-ungarischen Familie zumindest im Jazzbereich begonnen. Die beiden Freunde stellen uns heute zwei junge Kollegen vor – aus Portugal kommt Altsaxophonist Ricardo Toscano und aus Serbien Drummer Nemanja Delic, der erfolgreich in Wien studierte.

Di.13.2. / Mi.14.2.
Heinz von Hermann
Heinz von Hermann
Wenn man Heinz von Hermann's Karriere vollständig in der JLP abdrucken wollte, müßte man alle anderen Konzerte weglassen. Er spielte in den letzten (gut) 60 Jahren mit so gut wie allen Großen des europäischen Jazz und dem guten Teil vom Rest der Welt. Er arbeitete mit einem Gutteil der gehobenen Entertainer und wird demnächst seine X-te Bandschöpfung präsentieren – Five Brothers, eine Hommage an Gerry Mulligan & Bob Brookmeyer. Diesmal hören wir ihn im Doppelpack: am Dienstag mit SALSA PICANTE (HvH sax, Johannes Herrlich tb, Markus Gaudriot p, Volker Wadauer e-b, Walter Grassmann dm, Andi Steirer perc) und am Mittwoch mit seinen FOUR VERY SAXY BROTHERS (HvH, Thomas Kugi, Herwig Gradischnig, Niko Afentulidis saxes; Erwin Schmidt p, Alexander Lackner b, Walter Grassmann dm)

Do.15.2.
"Rising Star Serie"
The Message
Bei der Qualität der heimischen Musiker wundert es nicht, daß es Spitzenmusiker aus halb Europa nach Wien zieht – der Schweizer Spitzendrummer Daniel "Booxy" Aebi hat sein Zelt bei uns aufgeschlagen und mit Herwig Gradischnig ts, Mario Vavti tb, Matyas Gayer p, Matyas Hofecker b ein Quintett aufgestellt, das sicherlich äußerst gut "einschlagen" sollte. Die stilistische Tendenz – sicherlich nicht allzu BeBop-fern…

Fr.16.2.
Herbert Swoboda Quintett
Herbert Swoboda
Zu den absoluten Highlights der Jazzgeschichte zählen zweifellos die Aufnahmen des Benny Goodman Sextetts mit dem genialen Charlie Christian auf der frisch im Jazz etablierten E-Gitarre, der bei den Gründungs-Sessions anfangs der 40-er Jahre anwesend war. Ich habe in all den Jahren, in denen ich Martin Spitzer zuhören durfte, ihn niemals dabei erwischt, wie er C.C. kopierte – aber in jedem Ton kann man die tiefe Verehrung erkennen, die er für den so früh Verstorbenen hat. Und das gilt für die ganze Band – Herbert Swoboda chef & cl, Heribert Kohlich p, Martin Treml b und Wolfgang Kendl dm brillieren mit jedem Ton ohne die Vorbilder zu kopieren.

Sa.17.2.
"Rising Star Serie"
Coquette Jazzband
Wenn man bei einer konventionell besetzten Jazzband nach einer Stunde freudigem Zuhören noch immer nicht weiß, ob es sich um eine Swing- oder Traditional-Band handelt, dann ist man bei der Coquette Jazzband gelandet, einer (vorwiegend) ungarischen vor-Be-Bop-Band mit Daniel Hofecker tp, Matyas Papp tb, Milos Milojevic cl, Matyas Bartha p, Matyas Hofecker b, Oleg Markov dm und Elina Viluma voc

Die Programmübersicht für unterwegs am Handy: www.jazzland.at/mobil

Mo.19.2.
The Marsall – Pfister – Scherrer Project
Eine besondere Freude für den Schreiber dieser Zeilen ist es, wenn er ein wahrhaft "ungewöhnliches" Projekt innerhalb des klassischen Jazz ankündigen darf. Die absolute Hochblüte dieser ursprünglichsten aller Jazzformen dauerte keine 20 Jahre und da war wahrlich keine Zeit um alles auszuprobieren, was möglich schien. Als mir vor kurzem der ungarische Saxophonist Dave Laszlo Marsall berichtete, er würde mit seinem bass-sax und seinen Kollegen Jerry Pfister tp und Tommy Scherrer g & bjo zu Dritt einen veritablen Dixieland-Sound produzieren, da glaubte ich ihm nicht – jetzt will er es mir beweisen……

Di.20.2.
Joschi Schneeberger Quartett
Daß der Jazz sich prinzipiell über alle ethnischen Grenzen hinwegsetzt, ist ebenso erfreulich wie altbekannt. Der aus dem Ghetto von Chicago stammende Benny Goodman machte den Anfang und "entweihte" die illustre Carnegie-Hall, indem er Lionel Hampton, Teddy Wilson, Count Basie, Lester Young und andere nicht gerade Blütenweiße auf die Bühne bat. In diesem Sinne präsentiert der weit mehr als viersaitige Sinti-Bassist Joschi Schneeberger in seiner Band den jüdisch-stämmigen Pianisten Aaron Wonesch mit dem Wiener Gitarristen Martin Spitzer und dem im Innersten lateinamerikanischen Perkussionisten Anton Mühlhofer – der Jazz ist nun einmal weltumspannend.

Mi.21.2. / Do.22.2.
Mojo Blues Band
Daß die im JAZZLAND entstandene MBB ihre 40-Jahres-Festivität "außer Haus" zelebrierte, stimmte mich zwar traurig, aber es ging einfach nicht anders: auf unserer kleinen Bühne wäre kein Platz für einen Bläsersatz und mehrere großartige Sänger – das geht sich nicht aus. Aber ich bin sicher, daß wir Erik Trauner g, hm & voc, Siggi Fassl g&voc, Charlie Furthner p, Herfried Knapp b und Didi Mattersberger dm sehr häufig (aber keinesfalls zu oft) in unserem alten Gemäuer erleben werden. The best Chicago-Blues outside of windy city!!

Fr.23.2.
Affäre Dreyfuss
Überraschenderweise kommt man sobald man "Affäre Dreyfuss" in der ansonsten von mir sehr geschätzten Wikipedia eingibt nicht auf das JAZZLAND und die oben angeführte Jazzband sondern auf irgendeine obskure Spionage-Geschichte in ferner Vergangenheit mit dazu gehörigem Spielfilm. Höchste Zeit, daß die drei Füsse (alt: Martin saxes / jung: Dominik tp&flh und Florian alle saxes, die der greise Vater gerade nicht gebraucht) und die tolle Rythmusgruppe (alt: Johannes Strasser b & Mario Gonzi dm / jung: Max Tschida p) eine CD herausbringen, damit man eine Eintragung in die Wiki bewerkstelligen kann…

Sa.24.2.
Barrelhouse Jazzband
Diese fast schon ehrwürdige und altgediente Chicago-Jazzband, die zu den Urgesteinen des JAZZLAND gehört, hat in den letzten Jahren einige Stürme überstanden. Wir mußten alte Freunde zu Grabe tragen und manche zollten dem Alter Tribut und gingen in den Ruhestand – umso bemerkenswerter, daß die Band heute auf einem hohen Niveau auferstanden ist – Franz Luttenberger tp, Heinz Czadek tb, Siegi Dietrich cl, Humbert Augustynowicz p, Peter Bauer b und der unverwüstliche Bandleader Horst Bichler dm.

Wohin man im JAZZLAND schaut – Man entkommt dem Peter Brunner nicht:
Weit über 350 Bilder aus seiner Kamera hängen an den Wänden
und noch viel mehr kann man auf seiner Homepage bewundern:

Mo.26.2. / Di.27.2. / Mi.28.2.
"Soul Chemistry"
Vince Herring
& Kikoski/Essiet/Dudli
Vince Herring
Vince Herring
Sicherlich eine der interessantesten Bands der Gegenwart – aus fast allen Wurzeln und Quellen unserer Musik ist hier ein unübertrefflicher Mix aus Blues, Soul, Spiritual und Gospel, Swing und Be- & Hard- Bop entstanden, der einerseits weit in die Vergangenheit zurückgreift und doch aufzeigt, wohin der Weg des Jazz gehen könnte. Altsaxophonist Vincent Herring ist ein direkter Nachfolger von Charlie Parker und Cannonball Adderley – er jazzte mit dessen Bruder Nat und Art Blakey, Dizzy Gillespie, Charles Mingus, Wynton Marsalis, Horace Silver, Jack de Johnette, Kenny Barron und so gut mit jedem prominenten der aktuellen Jazzszene. Pianist David Kikoski (der auch sehr gut Altsax spielt) tourte mit Billy Hart, Randy Brecker, Didier Lockwood, Adam Nussbaum, Red Rodney und der Mingus Bigband. Bassist Essiet Essiet stammt aus Nigeria und kam über die Westküste nach New York, wo er prominent in den Bands von Billy Cobham, Dollar Brand, Bobby Watson, Kenny Barron und Bobby Hutcherson herausgestellt wurde. Über Joris Dudli müssen wir nicht viel sagen – er ist einer der hervorragendsten Drummer Wiens – und die Perkussionisten sind bei uns immer schon allerhöchste Klasse gewesen – das Vienna Art Orchester, Art Farmer, Benny Golson, Chico Freeman, Joe Zawinul und Benny Griffin stehen für eine lange Reihe großer Namen.

Wer als Empfänger der e-JLP die gedruckte Ausgabe vermißt:
im 'landl gibt es immer ausreichend gedruckte Exemplare!!

"A note is a note -
in any language!"
(Louis Armstrong)



Das Programm im Detail:
Jänner - Februar 2018